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Urlaub Wald

15 spannende Aufgaben für eure Schatzsuche-Wanderung

Die schlimmsten Urlaube unserer Kindheit waren die Wanderurlaube in den Bergen. Jeden Tag einfach nur in der Gegend rumlaufen. “Gehört zu einem Urlaub in den Bergen dazu”, bekamen wir von unseren Eltern zu hören. “Ultra langweilig”, fanden wir Kinder. Heute als Erwachsene sehen wir das anders. Wir lieben es, in der Natur zu laufen und uns dabei zu entspannen. Und unsere Kinder? Für die wiederholt sich das Wandertrauma unserer Kindheit – NOT! Denn wir machen jedes Mal eine Schatzsuche-Wanderung!

Da wir uns so gut an die langweiligen Wanderungen von früher erinnern, denken wir uns für unsere Kinder spannende Aufgaben aus. Linda ist beim Thema Wanderaufgaben besonders einfallsreich. Sie muss nur aufpassen, dass sie vor lauter Aufgaben auf den ohnehin kurzen Strecken von 2-3 Kilometern überhaupt vorwärts kommt 😉 So scharf sind die Kids auf ihre Aufgaben.

Und weil die Schatzsuche-Wanderungen bei unseren Kids so gut ankommen, haben wir die gesammelten Aufgaben für euch aufgeschrieben. Schließlich haben ganz viele Eltern ein Problem mit der kindlichen Wanderallergie. Damit ist jetzt Schluss. Ab jetzt habt ihr eine Geheimwaffe: Die Juhubelbox Schatzsuche-Wanderung!

Vorbereitung der Schatzsuche-Wanderung

Die Vorbereitungen sind innerhalb von Minuten erledigt, da ihr keinerlei Hilfsmittel für die Aufgaben braucht. Nur die Aufgaben selbst. Und eine Kamera, um die glücklichen Kindergesichter während der Wanderung für andere Eltern dokumentieren zu können. Es soll ja Eltern geben, die glauben, dass es nicht möglich ist, Kinder zum Wandern zu bekommen 😉

Los geht’s mit den Aufgaben für die Schatzsuche-Wanderung

Die Aufgaben sind eine Sammlung. Sie müssen nicht in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden (außer die Aufgaben #5 und #6). Ihr müsst auch nicht alle machen. Stattdessen sucht ihr euch einfach die Aufgaben heraus, die am besten zu eurer Wanderung, zu euren Kindern und zu dem, was ihr in der Umgebung findet, passen. Viel Spaß!

Gesichter in einem Felsen entdecken und zeigen

#1 Gesichter & Dinge raten

WO?
An einem Hügel, vor großen Bäumen, vor einem Felsen, in den Wolken

WIE?
Welche Dinge siehst du? Zusatzaufgabe für ältere Kinder: Erzähle eine Geschichte mit den Dingen, die du siehst.

Unterschiedliche Farben und Muster in Pflanzen erkennen

#2 Farben & Muster suchen

WO?
Überall

WIE?
Finde 3 Dinge, die rot, blau, gepunktet (…) sind. Oder: Finde 3 verschiedene Brauntöne.

Einen essbaren Schatz entdecken. Perfekte Aufgabe für eine Schatzsuche-Wanderung.

#3 Etwas Eßbares finden

WO?
Im Wald. Im Garten.

WIE?
Suche etwas, das man essen kann. Wichtig! Nicht essen, denn manche Dinge sehen so aus als könnte man sie essen. Stimmt aber nicht immer.

Was ist denn das für ein Tier? Eine Eule?

#4 Ein Tier oder eine Pflanze nachstellen

WO?
Überall

WIE?
Mache eine Eule, einen Adler, Bär, eine Ameise, (…) nach

Mit den Händen die Länge einer Mauer abmessen

#5 Messen

Wo?
An einem Zaun, einer Mauer, an einem langen Ast oder Baumstamm

WIE?
Wie viele Handlängen oder Schritte ist die Mauer (der Zaun, der Ast, der Stamm)? Jedes Kind misst für sich alleine.
Das Ergebnis darf nicht verraten werden. Das braucht ihr für die Aufgabe#6.

Das Messergebnis mit unterschiedlich großen Steinen zeigen

#6 Maßeinheit legen

WO?
Überall wo es Steine gibt

WIE?
Legt euer Messergebnis mit Steinen:
100er = großer Stein
10er = mittelgroßer Stein
1er = kleiner Stein

Beispiel: 113 Hände = 1 großer Stein, 1 mittlerer Stein und 3 kleine Steine

Schaut eure Lösungen an. Wer liegt richtig? Sind alle Ergebnisse gleich? Woran liegt es, dass die Ergebnisse unterschiedlich sind?

Ein Naturbild aus verschiedenen Materialien legen

#7 Naturbild bauen

WO?
Überall wo es Steine, Zapfen, Zweige, Blätter, Moos, Gräser, Blüten etc. gibt

WIE?
Baue aus 5 verschiedenen Materialien das Haus vom Nikolaus, das Sommerhaus der Elfen, die Paw Patrol Zentrale (…)

Fantasienamen ausdenken für verschiedene Pflanzen ist ein Highlight einer Schatzsuche-Wanderung

#8 Fantasie-Wunderpflanzen

WO?
Überall wo es Pflanzen gibt

WIE?
Gib einer Pflanze einen Namen und überlege dir, welches Wunder sie bewirken kann. Erzählt euch gegenseitig von euren Fantasie-Pflanzen. Wichtig: Die Pflanzen nicht essen!

Am Hang eine Reihe bilden

#9 Reihenfolgen bilden

WO?
An einem langen Ast, einer Mauer, einem Zaun, einem Hang (…)

WIE?
Setzt euch hintereinander auf den Ast. Sortiert euch…
-> eurem Alter entsprechend aufsteigend.
-> anhand der Anfangsbuchstaben eures Vornamens.
-> eurer Größe / Schuhgröße
-> der Länger eurer Haare

Mit einem Stein durch eine Baumgabel werfen

#10 Baumgabel-Werfen

WO?
Überall wo es viele Bäume gibt. Und Steine.

WIE?
Die 1. Herausforderung ist es, einen Baum mit einer Gabel zu finden… also einem Stamm, der sich an einer Stelle verzweigt. Ist der Baum gefunden, versucht jeder, mit einem Stein durch die Gabel zu werfen.

Das Koboldgras auf der Schatzsuche-Wanderung entdecken

#11 Kobold-Gras

WO?
Überall wo es Gräser gibt

WIE?
Findet magisches Kobold-Gras. Niemand weiß genau, wie es aussieht. Aber es heißt, dass Kobolde damit fliegen konnten, wenn sie es berührten. Wenn ihr ein Gras gefunden habt, das ihr für Koboldgras haltet, erklärt den anderen, warum ihr gerade dieses Gras ausgesucht habt.

Tiere in Grasbüscheln erkennen

#12 Gräser-Tiere raten

WO?
Überall wo es Gräser gibt

WIE?
Legt den Stil des Grashalms zwischen Daumen und Zeigefinger, presst sie zusammen und zieht sie nach oben. Welches Tier seht ihr?

Endlich Mittagspause bei der Schatzsuche-Wanderung

#13 Mittagspause-Lied

WO?
Auf einer Alm, auf der Picknickdecke, auf einer Bank, (…)

WIE?
Nehmt eine bekannte Melodie und dichtet ein Lied… über euer Mittagessen, etwas, das ihr heute erlebt habt, das Wandern, eure Familie, (…) Wenn ihre euch traut: Singt das Lied gemeinsam.

Einfach Wartezeit-Spiele für eure Schatzsuche-Wanderung

#14 Wartezeit-Spiele

WO?
Überall wo ihr warten müsst… z.B. im Restaurant auf das Mittagessen

WIE?
Spielt “Ich sehe was, was du nicht siehst” oder “Alle Vögle fliegen hoch”. Dafür braucht ihr nichts außer euch selbst 😉

Zum Schluss finden die Kinder einen Schatz

#15 Schatz finden

WO?
Nach der Rückkehr zum Startpunkt eurer Schatzsuche-Wanderung (Hotel, Ferienwohnung, Auto)

WIE?
Ihr, die Erwachsenen, versteckt den Schatz schon bevor es losgeht. Eis und Schokolade scheiden also aus 😉 Aber vielleicht gibt es eine andere Kleinigkeit (z.B. Sticker, Tattoos) mit der ihr den fleißigen Wanderern eine kleine Freude bereiten könnt. Ausmalbilder sind auch toll… dann sind die Kinder beschäftigt und ihr könnt euch eine Pause gönnen.

Schöne Alternative zu unserer Schatzsuche-Wanderung

Auf der Seite vom Wanderverband haben wir eine interessante Variante für eine Schatzsuche-Wanderung entdeckt. Dabei geht es ums Verstecken und Finden von Schätzen. Hüpft gerne mal rüber. Uns hat diese Idee auch gut gefallen. Werden wir bei der nächsten Wanderung gleich mal ausprobieren.

Egal welche Schatzsucher-Wanderung ihr machen. Wir wünschen euch ganz viel Freude am Wandern. Erzählt gerne mal, wie es war. Habt ihr zusätzliche Ideen für Aufgaben? Klasse, dann schickt sie uns an idee@juhu.touch2be.de oder schreibt sie uns in die Kommentare.

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Basteln Spiele

Tolle Memory-Ideen für alle Sinne

Wenn man sich die Spieleindustrie so anschaut, kommt gefühlt jeden Tag etwas Neues auf den Markt. Während viele Gimmicks ein Eintagsfliegendasein fristen, halten sich manche Spiele über viele Jahre oder sogar mehrere Generationen. Wie das gute alte Memory. Linda und ich haben es schon als Kinder liebend gerne gespielt und auch bei unseren Mädels steht Memory hoch im Kurs.

Was glaubt ihr, warum das so ist? Hier ist unsere Theorie: Kinder erleben jeden Tag, dass wir Erwachsenen alles besser können… fast alles – beim Memory verlieren wir nämlich reihenweise gegen unsere Sprösslinge. Und nicht, weil wir sie gewinnen lassen, sondern weil sie uns haushoch überlegen sind. Unseren Kids ermöglicht Memoryspielen also ein ganz besonderes Erfolgserlebnis und das macht das Memory zu einem All-Time-Favorite.

Und wir Eltern? Wir lieben Memory auch, denn es ist ein hervorragendes Lernspiel, das die kognitiven Fähigkeiten unserer Kinder ganz nebenbei weiterbringt… und uns demütig macht angesichts unserer mittelmäßigen kognitiven Leistung 😉

Als wir uns überlegt haben diesem Spiele-Evergreen einen Blogartikel zu widmen und uns intensiver mit dem Thema Memory auseinandergesetzt haben, ist uns aufgefallen, dass es viel mehr Möglichkeiten gibt, Memory zu spielen als die traditionelle Bildervariante.

Materialcheck – das brauchst du für das Eichel-Memory

  • Eichelkappen (gerade Anzahl)
  • Kleine Memory-Paare (z.B. Knöpfe, Perlen, Kaffeebohnen, Bügelperlen)… du kannst alles nehmen, was in die Eichelkappen passt
  • Email-Lack in deiner Wunschfarbe (gibt es auf Wasser- oder auf Ölbasis)
  • Pinsel und Reiniger (vor allem wenn du den Email-Lack auf Ölbasis verwendest)
  • Heißklebepistole

Schritt für Schritt zum Memory-Glück

Schritt 1: Eichelkappen innen lackieren

Zunächst einmal lackierst du die Innenseite aller Eichelkappen mit dem Email-Lack in deiner Wunschfarbe (wir haben Gold genommen). Den Lack lässt du solange trocknen, wie es der Hersteller empfiehlt. (Wir haben festgestellt, dass es durchaus Sinn macht, sich nicht über die offiziellen Empfehlungen hinwegzusetzen… mhh ja wir sind manchmal etwas ungeduldig. Bringt aber hier nix). Die gute Nachricht ist: Der Lack deckt hervorragend, so dass eine Schicht ausreichend ist.

Schritt 2: Memory-Füllung paarweise einkleben

Wenn alle Eichelkappen trocken sind, nimmst du dir jeweils zwei Kappen und klebst mit Hilfe der Heißklebepistole optisch gleiche Dinge auf die Innenseite der Eichel. Da die Eicheln beim Memoryspielen verdeckt werden, achte darauf, dass deine Memory-Füllungen nicht über dem Rand der Eichel gehen. Jetzt lässt du den Kleber noch kurz trocknen und dann kann es losgehen mit dem Memory.

Nachfolgend wollen wir dir noch ein paar Alternativen zum klassischen Bilder-Memory vorstellen. Da unsere Welt ohnehin sehr visuell geprägt ist, finden wir es wichtig auch mal die anderen Sinne wie z.B. unseren Geruchs-, Tastsinn und das Hören herauszufordern. Dabei geht es uns in erster Linie darum, dir das jeweilige Prinzip vorzustellen. Bei der individuellen Umsetzung darfst du gerne kreativ werden und unsere Beispiele nach Herzenslust abwandeln.

Variante: Riech-Memory

Beim Riech-Memory ist der Geruchssinn gefragt

Für ein Riech-Memory brauchst du eine gerade Anzahl an Wattepads und einige Flüssigkeiten oder Pasten, die sich im Geruch voneinander mehr oder weniger unterscheiden (je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad nimmst du eher ähnliche oder eher unterschiedliche Gerüche). Wir haben die Wattepads mit Hilfe von weißen Reißnägeln an Korkuntersetzern befestigt und jeweils 2 Wattepads mit dem gleichen Duftmaterial bestrichen. Basteltipp: Du solltest die jeweiligen Duftpaare unbedingt kennzeichnen damit du später kontrollieren kannst, was zusammengehört. Wir haben die Reißnägel mit einem schwarzem Edding mit Symbolen markiert. Spieltipp: Am besten machen die Mitspieler beim Riechen die Augen zu – so können sie sich am besten auf ihren Geruchssinn konzentrieren. Ein Spieler beginnt und sucht zwei Untersetzer aus (ohne auf die Markierungen zu schauen). Dann versucht er am Geruch zu erkennen, ob es sich um ein Geruchspaar handelt oder nicht. Liegt er richtig, darf er es behalten und noch einmal sein Glück versuchen. Liegt er daneben, ist der nächste Mitspieler an der Reihe. Variante: Du kannst Sonderpunkte vergeben, wenn ein Spieler nicht nur das Geruchspaar findet, sondern auch erraten kann, um was es sich dabei handelt.

Variante: Fühl-Memory

Beim Fühl-Memory ist der Tastsinn gefragt

Für das Fühl-Memory kannst du auch Korkuntersetzer nehmen, auf denen du unterschiedliche Gegenstandspaare mit Reißnägeln befestigst. Ziel ist es, nur durch Ertasten die passenden Gegenstandspaare zu finden. Spieltipp: Wie auch beim Riech-Memory wird das Spiel am besten mit geschlossenen oder verbundenen Augen gespielt, so dass die Mitspieler sich vollkommen auf ihren Tastsinn konzentrieren können.

Für kleinere Kinder kannst du größere Gegenstandspaare auf zwei Stoffbeutel oder Boxen verteilen, in die beim Spielem hereingegriffen wird. Aufgabe ist es, nur durch Tasten (nicht reinschauen) zwei gleiche Gegenstände zu finden.

Fühl-Memory Beispiel für die Kleinsten 

Variante: Geräusch-Memory

Beispielmaterial zum Befüllen der Geräusch-Memory Flaschen

Für das Geräusch-Memory brauchst du leere Plastikfläschchen oder Dosen mit Deckel. Diese befüllst du paarweise mit dem gleichen Material (Beispiele siehe Abbildung oben). Je unterschiedlicher sich die Materialien anhören, desto leichter ist es, die Paare mit verschlossenen Augen zu finden. 

Seit Tagen spielen wir jetzt Memory und mittlerweile ist mein Selbstwertgefühl total im Keller, weil ich es, trotz Übung, nicht schaffe, gegen meine Mädels zu gewinnen. Menno. Dafür sind die beiden aufgrund der ständigen Erfolgserlebnisse der Meinung, dass sie alles super können… nur auf das Thema Zimmer aufräumen wirken sich ihre neuen Superkräfte leider nicht aus.