Irgendwie ist es jedes Jahr bei uns das Gleiche. Seitdem die Mädels nicht mehr im Kindergarten sind und es den Laternen-Bastel-Service nicht mehr gibt, sind wir spät dran. Eben war noch Sommer, dann fallen die Blätter von den Bäumen und schwups steht das Laternenfest vor der Tür. Dann muss schnell eine Idee her. Aber cool muss sie natürlich sein: Bloß keine niedlichen Motive oder bunte Farben. Das wollen unsere Schulkinder und Fast-Teenies nicht mehr. Aber auf die stimmungsvollen Laternenlichter verzichten wollen sie natürlich auch nicht. Unsere Lösung: Eine Kratzlaterne in gedeckten Farben.
Unsere Kratzlaternen-Idee für alle Teenies & Erwachsenen
Wir wählen schwarz als Grundfarbe, weil das bei den Mädels gerade total angesagt ist. Das gibt einen cleanen Look und die Beleuchtung kommt richtig schön zur Geltung. Die Technik für unsere Last-Minute-Laterne haben wir uns von den Kratzbüchern abgeguckt, die bei uns viele Jahre im Einsatz waren. Dabei kratzt du mit einem Holzstift oder Stäbchen ein Muster in eine schwarze Oberfläche. Die Mädels fanden die Idee cool… puh… Glück gehabt.
Materialien: Das brauchst du für die Kratzlaterne
1 durchsichtigen Joghurtbecher (z.B. Landliebe) oder ein Marmeladenglas
schwarze Acrylfarbe, Pinsel & Holzstift
Jutegarn (3 x ca. 30 cm oder ca. 100 cm bei der Glasvariante)
*Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Provision-Links. Wenn du darauf klickst und über diesen Link einkaufst, bekommen wir von deinem Einkauf eine Provision. Für dich verändert sich der Preis dadurch nicht.
Anleitung: So bastelst du deine Kratzlaterne
Die einzelnen Schritte sind nicht besonders zeitaufwändig. Allerdings solltest du etwas Zeit zum Trocknen der Farbe einplanen. Am besten pinselst du deinen Becher oder dein Glas am Vortag an und lässt die Farbe über Nacht trocknen. Dann kannst du am nächsten Tag ganz entspannt deine Laterne fertig machen. Wir zeigen dir, Schritt für Schritt wie es geht.
Bemale einen durchsichtigen Becher mit schwarzer Acrylfarbe und lasse sie gut trocknen.
Kratze mit einem Holzstift ein hübsches Muster in die trockene Farbe.
Befestige den Zapfen mit Heißkleber am Boden der Laterne.
Klebe drei Juteschnüre an den Innenseiten der Becheröffnung fest.
Schmücke deine Laterne mit goldenen Strasssteinen.
Ziehe die drei Juteschnüre gleichlang nach oben und knote sie an einem Ast fest.
Setze ein LED-Licht in deine Laterne.
Fertig ist deine herbstliche Deko oder Laterne für das Lichterfest.
Wenn du lieber mit einem Glas statt einem Becher arbeiten möchtest
Dann geht das natürlich auch. Du bemalst das Glas genauso mit schwarzer Acrylfarbe und lässt sie über Nacht trocknen. Allerdings brauchst du hier eine alternative Technik zum Aufhängen, da das Glas schwerer ist. Mit dieser cleveren Methode kannst du aus einem Jutegarn ganz einfach eine stabile Hängevorrichtung für dein Laternenlicht basteln: HIER GEHT’S ZUR ANLEITUNG.
So und jetzt wünsche wir euch eine stimmungsvolle Lichterzeit. Macht es euch kuschelig und holt euch mit euren Lichtern ganz viel Gemütlichkeit nach Hause.
Noch mehr Laternen-Ideen?
Lass dich gerne inspirieren und schau mal in unserer Lichterfest-Kategorie auf dem Ideen-Blog vorbei. Dort findest du noch ein paar andere Upcycling-Laternen-Ideen. Damit ist das Laternenfest für die nächsten Jahre gerettet 😉
Jetzt sind es nur noch wenige Tage bis bei uns die Laternenumzüge und Herbstfeuer losgehen und wie jedes Jahr sind wir mit den Laternen für unsere Töchter etwas spät dran. Kennt ihr das? Dieses auf den letzen Drücker sein? Irgendwie war doch gestern noch Sommer und morgen ist schon St. Martin und übermorgen Weihnachten? Ähh und dazwischen kommt auch noch der Nikolaus. Hilfe! Keine Panik! Wir haben in diesem Blogartikel unsere schönsten Upcycling-Laternen-Ideen zusammengestellt. Die sind nicht nur einfach zu basteln, sondern werden auch noch aus Materialien gebastelt, die ihr bestimmt zu Hause hast. Oder ihr könnt sie noch Lastminute besorgen (hat jeder Bastelladen). Wir lieben Upcycling und freuen uns, wenn aus vermeintlichem Müll etwas ganz Hübsches wird. Los geht’s.
Im folgenden Artikel werden Marken genannt. Es handelt sich um unbeauftragte Werbung. Alle gezeigten Artikel wurden selbst gekauft, getrunken oder verzehrt. Es handelt sich lediglich um Beispiele. Wir sind uns sicher, dass die Laternen auch mit den Verpackungen anderer Hersteller schön werden.
Idee #1: Laternen aus einem Pappbecher
Hübsche Mini-Laterne aus einem Pappbecher
Unser erstes Laternenprojekt ist eine Mini-Laterne aus einem Pappbecher. Also denkt dran: Den nächsten To-Go-Kaffeebecher nicht einfach wegwerfen, denn da könnt ihr eine wirklich hübsche Laterne draus basteln.
Einmal Laterne-to-Go bitte…
Ihr beklebt den Pappbecher mit Packpapier. Dann schneidet ihr mit einem wirklich scharfen Cuttermesser längliche Schlitze in den Pappbecher. Die Schlitze schließt ihr von innen mit Transparentpapier in euren Lieblingsfarben. Zum Schluss bekommt der Pappbecher unten noch ein Fransenröckchen aus Packpapier und eine Schnur zum Aufhängen. Fertig ist eure Upcycling Pappbecher-Laterne.
Idee #2: Laterne aus einer Müsliverpackung
Mhh… ich liebe meine Müslidosen im neuen Laternenlook
Vielleicht habt ihr schon gemerkt, dass einer von uns beiden auf MyMüsli steht. In unserem Artikel zum Zirkusgeburtstag haben wir auch schon eine MyMüslidosen Upcyclingidee gezeigt. Linda liebt diese Dosen zum Basteln… da kommt sicher noch das ein oder andere My-Müsli Bastelprojekt 😉
Aber zurück zum Thema Last-Minute Laterne: Ihr nehmt eine MyMüsli Dose oder irgendeine längliche Dose, die euch gefällt (Tipp für Chipsesser: Pringles). Dann bestreicht ihr die Dose mit Kleber und umwickelt sie mit einer Sisalschnur oder einer dicken Paketschnur. Wir haben für unsere Laterne dicke Wolle genommen. Zum Schluss wird noch eine Lichterkette mit kleinen LED-Lämpchen drumgewickelt und festgeklebt – fertig. Für diese Laterne braucht ihr noch nicht mal einen elektrischen Laternenstab – es reicht ein einfacher Zweig aus dem Wald.
Idee #3: Laternen aus einem tetrapack
Aus Tetrapacks könnt ihr prima Laternen basteln. Die sind nicht nur schön, sondern auch richtig stabil. Unsere Beispiele zwar sind etwas aufwändiger als die ersten beiden oben aber es der Mehraufwand lohnt sich.
Variante 1: Milchkarton-Laterne mit bunten Mosaikfenstern
Ich bau mir ein Laternen-Haus
Die Basis ist ein einfacher Milchkarton. Wir haben den Milchkarton in zwei Farben lackiert, da wir das Dach vom restlichen Haus absetzen wollten. Am einfachsten und schnellsten ist es, wenn du Acryl-Spray (z.B. von Edding) nimmst. Für ein zweifarbiges Haus, klebt ihr vor dem Sprühen einen Teil ab (mit Kreppband und Papier). Nach der ersten Farbe unbedingt warten bist alles wirklich trocken ist und erst dann für die 2. Farbe abkleben. Wenn ihr zu ungeduldig seid, reisst ihr vielleicht mit dem Klebeband die noch nicht fertig getrocknete Farbe wieder ab.
Varianten für das Dach: Ihr könnt den Karton auch in einer Farbe einfärben und nachher mit einem Acrylstift in einer anderen Farbe die Umrisse von Dachziegeln draufmalen. Oder ihr klebt die Dachziegel mit einem Tonkarton in einer anderen Farbe auf.
In den fertig bemalten und komplett trockenen Milchkarton schneidet ihr an zwei gegenüberliegenden Seiten Fenster rein (so wie es euch am besten gefällt). Danach entfernt ihr mit dem Cuttermesser vorsichtig den Boden der Milchtüte, damit ihr später von innen an die Milchtüte herankommt.
Dann bereitet ihr die bunten Fensterscheiben für das Laternenhaus vor: Dazu zeichnet ihr die Umrisse der Fensterausschnitte auf einen Bogen Transparentpapier. Tipp: Vergesst nicht, etwas Rand dazuzurechnen, damit ihr die bunten Ausschnitte nachher von innen in die Milchtüte kleben könnt und sie die Öffnungen komplett abdecken. Dann beklebt ihr die eingezeichneten Felder auf dem Transparentpapier mit bunten Schnipseln aus Transparentpapier. Bei diesem Schritt können auch die Allerkleinsten schon mithelfen. Astrids 2,5 jährige Tochter hat ganz begeistert Schnipsel für Schnipsel aufgeklebt.
Wenn alles trocken ist, klebt ihr die bunten Fenster aus Transparentpapier von innen in die Milchtüte, so dass die Fensteröffnungen abgedeckt werden. Dann verschliesst ihr den Boden der Milchtüte mit einem Stück Pappe. Für einen besonderen Effekt könnt ihr den Boden der Milchtüte auch mit einem Transparentpapier verschließen, dann strahlt die Laterne auch nach unten und beleuchtet euren Weg.
Wenn das Licht ausgeht, gehen mit unserem Haus ins Haus
Wir freuen uns auf die bunten Lichterzüge und hoffen, dass unsere Laternen die nächsten Tage überleben, denn hier wird schon fleißig geübt. Wir wünschen euch viel Spaß beim Basteln und Lichter anschauen.
Variante 2: Tetrapack-Laterne mit Muscheln
Schön ist auch unsere weiße Muschel-Laterne, die wir mit unseren Fundstücken aus dem Sommerurlaub gebastelt haben.
Die Anleitung für die Muschel-Laterne findet ihr HIER.
idee #4: Laternen aus Klopapier
Ihr kennt bestimmt die Laternen, die mit Luftballons & Tapetenkleister gemacht werden. Die meisten Kinder lieben das Gematsche mit dem Kleister, die meisten Mamis NOT! Deshalb gibt’s von uns eine Alternative. Klopapier! Einfach nur anfeuchten und dann ca. 2 Tage aushärten lassen. Die Anleitung für die Klopapier-Laterne findet ihr HIER.
Wie ihr seht, haben wir diese Laterne für Halloween gebastelt. Aber ihr müsst ja keine Fledermäuse aufkleben 😉 Ihr könnt die Laterne alternativ nach Lust und Laune bemalen. Oder andere Sachen aufkleben… zum Beispiel Blätter.
Idee #5: Laterne aus einer Küchenrolle
Zum Abschluss haben wir noch eine Laternen-Idee aus einer Küchenrolle für euch. Diese Laterne eignet sich besonders gut für kleine Kinder (vor allem, wenn ihr die Küchenrolle etwas kürzt). Sie ist sehr stabil und ihr braucht keinen hässlichen Plastik-Laternenstab. Denn die Laterne hat eine eingebaute LED-Lichterkette.
Für die Küchenrollen-Laterne braucht ihr: 1 Küchenrolle, Wolle, Kordeln und Schnüre in euren Lieblingsfarben, Bastelkleber, bunte Bänder, Paketschnur und eine LED-Lichterkette (am besten transparent).
Im ersten Schritt streicht ihr die Küchenrolle mit Bastelkleber ein und umwickelt sie dann mit der Wolle bzw. den Schnüren. Dann bindet ihr die bunten Bänder, die später unten aus der Laterne hängen sollen, mittig an eine Paketschnur, die doppelt so lang ist, wie eure Küchenrolle.
Am oberen Ende der Küchenrolle bohrt ihr 2 Löcher in die Seitenwände und fädelt eine Paketschnur durch. Die beiden losen Enden verknotet ihr. Das ist der Aufhänger für eure Laterne. Die Paketschnur, an die ihr eben die bunten Bänder gebunden habt, fädelt ihr von unten in die Küchenrolle ein bis unten nur noch die bunten Bänder rausschauen. Dann verknotet ihr die beiden losen Enden oben mit der anderen Paketschnur.
Zum Schluss wickelt ihr nur noch eure LED-Lichterkette von außen um die Laterne (gerne auch noch um den Laternenstab). Die Box mit den Batterien klebt ihr in die Küchenrollenlaterne. Und dann heißt es: An die Lichter. Fertig. Looooooos!
Wir lieben Multifunktions-Bastelideen. Denn wenn etwas mehr als einen Mehrwert bringt, hat man doch noch mehr Lust die Zeit zum Basteln zu investieren, oder? Naja.. Effizienzüberlegungen stehen bei den meisten Kreativen vielleicht nicht sooo sehr im Vordergrund. Bei uns Mamis schon. Irgendwie ist die Zeit doch immer knapp und wenn wir mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen können, sagen wir nie nein.
Umso stolzer präsentieren wir euch heute unsere Multifunktions-Halloween-Idee: Sie kann als Sammeltasche für die Süßigkeitenjagd verwendet werden, leuchtet dabei den Kindern als Laterne den Weg und verschönert bei der anschließenden Halloween-Party als Deko den Partyraum.
Materialliste: das braucht ihr für die Laternen-Deko-Sammeltasche
2 Luftballons
Klopapier
Wasser
schwarzen Tonkarton
schwarze Stoffbordüre
Wackelaugen
LED-Lichterkette
weiße Kordel zum Umhängen
Heißkleber
So geht’s: Schritt für Schritt zum Halloween-Glück
Wenn ihr plant, diese Idee nachzubasteln, plant bitte ein paar Tage Vorlauf ein. Denn die Körbe aus Toilettenpapier (siehe Schritt 1) sollten etwas 2 Tage aushärten, bevor ihr mit den nächsten Schritten weiter macht.
Schritt 1: Körbe vorbereiten (2 Tage Zeit um Aushärten einplanen)
Ihr blast die beiden Ballons auf. Dabei achtet ihr darauf, dass ein Ballon etwas größer als der andere aufgeblasen wird. Der kleinere Ballon wird in einem späteren Schritt in den größeren gesteckt, so dass darunter ein Hohlraum für die Lichterkette entsteht. Das obere Körbchen ist für die erbeuteten Süßigkeiten.
Ihr feuchtet das Toilettenpapier an und ummantelt die aufgeblasenen Ballons mit 3-4 Lagen. Danach lasst ihr die beiden Toilettenpapier-Ballons 2 Tage aushärten. Nachdem das Toilettenpapier vollkommen ausgehärtet ist, schneidet ihr den Knoten der Ballons ab und entfernt die Ballons aus dem inneren der weißen Körbe.
Schritt 2: Klopapier-Körbe zusammensetzen.
Zunächst schneiden ihr den Rand der beiden Körbchen mit einer Schere glatt ab. Die Größe des Ausschnitts beim größeren Ballon wählt ihr so, dass der kleinere Ballon gerade so durchpasst.
Dann legt ihr in den größeren Ballon eine LED-Lichterkette und lasst nur das Ende mit dem Schalter heraushängen. Danach setzt ihr den kleineren Ballon von oben in den größeren ein und klebt ihn mit Heißkleber am oberen Rand des größeren Ballons fest. Die LED-Lichterkette liegt unten im Hohlraum zwischen den beiden Ballons.
Schritt 3: Jetzt wird von außen gepimpt
Zunächst einmal verziert ihr den Sammelkorb rundherum mit einer schwarzen Stoffbordüre. Damit ihr das Halloween-Körbchen später auch umhängen könnt, klebt ihr an der Innenseite eine Kordel fest. Diese könnt ihr ggf. noch etwas stabilisieren, wenn ihr noch zusätzliche Lagen feuchtes Toilettenpapier drüber klebt und aushärten lasst.
Nun schneidet oder stanzt ihr aus schwarzem Tonkarton ein paar Fledermäuse aus. Damit die Fledermäuse auch etwas sehen, bekommen sie Wackelaugen. Nun könnt ihr sie auf eurem Halloween-Körbchen platzieren und festkleben.
Und schon kann die Süßigkeitenjagd losgehen. Das Täschchen ist nicht nur praktisch zum Sammeln der süßen Beute. Durch die Lichterkette leuchtet es euch auch noch den Weg. Und danach schmückt es eure Halloween-Party zuhause. Perfekt!
Kennst du das? Die Kinder sammeln den ganzen Urlaub Muscheln und wollen ihre Schätze natürlich mit nach Hause nehmen? Und dann liegen diese Dinger irgendwo rum und keiner weiß so recht, was man damit noch machen soll? Aber wegwerfen wollen die Kids ihre Urlaubserinnerungen auch nicht. Verstehen wir. Aber was tun?
Wir haben ein paar Bastelideen für euch, die eure Urlaubsmuscheln zu einem richtigen Hingucker machen. Und da ist für jeden etwas dabei: Schmuck, Tischdeko und sogar eine Laterne… ja, der Sommer ist vorbei und St. Martin kommt mit großen Schritten 😉
vorbereitungen
Damit eure Urlaubsschätze später nicht müffeln, solltet ihr die Muscheln vor dem Basteln auf jeden Fall auskochen. Nach dem Trocknen könnt ihr schon mal die groben Farbarbeiten machen.
Einen Teil der Muscheln haben wir mit weißer Acrylfarbe angemalt. Mit diesen Muscheln haben wir einen Blumenschmuck und eine Laterne aus einem Tetrapack gebastelt. Andere Muscheln haben wir mit goldenem Sprühlackveredelt. Mit den goldenen Muscheln haben wir total coole Kornkorken-Muschel-Ringe gebastelt.
Schmuck aus Muscheln
Dann starten mal mit unseren easy peasy Schmuckideen aus Muscheln. Die sehen cool aus und sind sehr einfach nachzubasteln.
Muschel-Kette
Unsere Muschelkette ist für uns die perfekte Kombination aus schlicht, schön und ruckzuck fertig. Wer hat schon Zeit, stundenlang zu basteln? 😉
Für die Muschelkette braucht ihr: 1 schöne Muschel, 2 Perlen, 1 Schnur (z.B. Kunstleder) und ggf. einen kleinen Schmuckanhänger.
So geht’s: Als erstes bohrt ihr mit einem Nagel vorsichtig ein Loch in eure Muschel. Dann fädelt ihr eine Perle auf und achtet darauf, dass sie in der Mitte hängt. Das ist jetzt eure Stopperperle – sie verhindert, dass die Muschel und die zweite Perle runterfallen. Ihr fädelt beide Enden der Schnur durch die Muschel und dann durch die zweite Perle. Dann macht ihr einen Knoten damit nichts mehr verrutschen kann. In den Knoten könnt ihr direkt einen Anhänger einfädeln und mitverknoten. Zum Schluss knotet ihr die beiden Enden der Schnur ganz oben zu. Fertig!
Muschel-Kronkorken-Ringe
Wer sich etwas mehr Glam wünscht, findet unsere Muschel-Kronkorken-Ringe sicher klasse. Die sind sozusagen ein Must-Have für alle weiblichen Flaschenkinder.
Für die Muschel-Kronkorken-Ringe braucht ihr: Gold-Effekt Spray (wir können das von Kreul empfehlen), Kronkorken, kleine Muscheln (besonders schön sehen die gedrehten aus), Glitzerpulver, Flüssigkleber (hier nehmt ihr am besten einen mit Lösungsmittel, weil der schneller trocknet), Heißkleber, schöne Bändern (z.B. Schmuckbänder wie sie zum Nähen verwendet werden) ca. 0,5-1 cm breit.
So geht’s: Ihr sprüht die Kronkorken von beiden Seiten mit dem Goldspray ein und lasst sie trocknen. Dann klebt ihr mit Heißkleber je eine Muschel in die Kronenkorken.
Die Kronkorken füllt ihr um die Muschel großzügig mit Flüssigkleber aus. Dann streut ihr ordentlich Glitzer drauf und verteilt ihn durch leichtes Rütteln. Alles gut trocknen lassen! Wenn ihr, wie wir, Muscheln mit kleinen Bruchstellen habt, könnt ihr die offene Stellen der Muscheln mit Glitzersteinen verstecken.
Die Bänder für das Ringband legt ihr am besten zum Abmessen um den Finger des späteren Ringbesitzers. Mit Heißkleber könnt ihr dann die Enden überlappt zusammenkleben (nicht kleben, wenn der Finger noch drinsteckt! Heißkleber ist wirklich heiß!). Das Ringband befestigt ihr mit Heißkleber an der Unterseite eines Muschel-Glitzer-Kronkorkens. Fertig!
mut-muscheln
Wollt ihr mal wieder jemandem eine kleine Freude machen? Oder hat euer Kind eine knifflige Hausaufgabe vor sich und braucht etwas Zuspruch? Dann bastelt diese kleinen Gute-Laune-Macher. Mit Sprüchen wie “Weiter so! – Du bist toll! – Hab dich lieb! – Du schaffst das!” zaubern sie ein Lachen auf das Gesicht.
Ihr bemalt oder besprüht flache Muscheln mit weißer Acrylfarbe. Auf die Oberseite klebt ihr mit Heißkleber eine goldene Muschel auf. Mit einem goldenen Lackstift (z.B. von Kreul) dekoriert ihr die Oberseite und schreibt einen netten Spruch auf die Unterseite.
Spielidee: Wenn ihr immer zwei Muscheln mit der gleichen Unterseite macht, habe ihr ein Muschelmemory.
muschel-blumenschmuck
Für den Muschel-Blumenschmuck braucht ihr: Ein paar weiß lackierte Muscheln, Bändchen, Konservendose, Washitape oder Textiltape, Heißkleber
Das Bändchen bindet ihr um die Konservendose und klebt die Muscheln mit Heißkleber daran fest. Dann könnt ihr ein paar Wimpel aus Washitape oder Textiltape machen (wie das geht, siehe Anleitung Muschellaterne). Die Wimpel an der oberen Kante mit etwas Kleber bestreichen und dann unter das Bändchen schieben.
muschel-laterne
Zum Schluss zeigen wir euch unser High-Light – Licht im wahrsten Sinne des Wortes. Denn wir haben aus einem Tetrapack und Muscheln eine ganz goldige Muschel-Laterne gebastelt.
Für die Muschel-Laterne braucht ihr: Tetrapack, weiße Acrylfarbe (zum Pinseln oder als Spray), Karton für Schablone, Washitape oder Textiltape, weiße Schnur, Muscheln, Klarsichthüllen, sehr scharfen Cutter, Heißkleber, LED-Lichterkette.
So geht’s: Als Erstes müsst ihr den Tetrapack auswaschen und trockenen lassen. Dann stellt ihr aus einem dünnen Karton (z.B. Verpackungskarton) eine Schablone für die Fenster her. Unsere Schablone hatte die Maße: 16 x 6cm – aber das hängt von der Saft- oder Milchtüte ab, die ihr verwendet. Die Schablone übertragt ihr auf alle 4 Seiten und schneidet die Fenster mit einem Cutter aus. Achtung, hier wird es etwas fummelig an den schmalen Seitenstreben. Hier hilft ein guter scharfer Cutter.
Dann bemalt ihr den Tetrapack mit weißer Acrylfarbe. Alternative: Sprühlack – hier solltet ihr aber zuerst die komplette Milchtüte besprühen und danach erst die Fenster ausschneiden. Sonst sprüht ihr auch das Innere der Milchtüte voll. Die Muscheln malt oder sprüht ihr ebenfalls mit weißer Acrylfarbe an.
Für die Wimpelketten braucht ihr eine Schnur (7 cm), jeweils 2 Wimpel aus Washitape oder Textiltape und eine Muschel. Das Washitape oder Textiltape (ca. 5cm) klebt ihr an die Schnur und schneidet die Ecken der Wimpel raus. Dann befestigt ihr mit Heißkleber zwischen den beiden Wimpeln eine Muschel an der Schnur. Fertig ist eine Wimpelkette. Auf diese Weise stellt ihr 4 Wimpelketten her.
Zur Beleuchtung der Laterne führt ihr über die Ausgussöffnung eine LED-Lichterkette in die Laterne ein. Die Muscheln befestigt ihr mit Heißkleber am unteren Rand des Tetrapacks. Die Wimpelketten klebt ihr von hinten mit zwei Tupfen Heißkleber in die oberen Ecken der Fenster.
Dann schneidet ihr Fenster aus Klarsichthüllen (wichtig: ca. 3mm Rand stehen lassen, um die Fenster ankleben zu können). Jetzt wird es etwas fummelig: Die Fenster mit einigen Punkten Heißkleber von innen anbringen. Alternativen: Wer die Fummelei vermeiden möchte, kann auch den Boden des Tetrapacks rausschneiden, die Fenster einsetzen und dann wie einen neuen Boden von unten aufkleben. Wer lieber eine LED-Teelicht einstellen möchte, lässt eins der Fenster offen und kann so das Licht reinstellen.
Zusatzidee: Wenn ihr oben am Tetrapack einen Drahtbügel befestigt, könnt die Laterne auch aufhängen oder als Laterne für den Laternenzug nutzen. Aber: Durch die großen Fenster ist unsere Laterne nicht sehr stabil. Für den Laternenumzug empfehlen wir euch, kleinere Fenster auszuschneiden.
Wenn, wie im November, ein DIY Thema dem anderen folgt, läuft unser Kreativmotor auf Hochtouren: Schnell noch ein paar Laternen für den Blog basteln, dann die DIY Adventskalenderideen raushauen und so nebenbei unser großes Thema “DIY Geschenke von Kindern“, die #keinkinderschrott sind, auf Instagram bedienen.
Wie macht ihr das? Woher kommen all eure Ideen? Diese Fragen bekommen wir in unserem Freundes- und Familienkreis oft gestellt. Auf der Suche nach Antworten ist uns aufgefallen, dass wir keine ausgeklügelte Kreativstrategie oder gar ein Kochrezept parat haben. Aber wir haben ein paar Tipps, die für uns ganz gut funktionieren und dir vielleicht auch weiterhelfen, wenn du mal wieder auf Knopfdruck kreativ sein musst.
Dabei handelt es sich um ein wildes Sammelsurium unterschiedlicher Dinge, die sich zum Teil sogar zu widersprechen scheinen. Probiere einfach aus, was für dich am besten funktioniert und schreib uns gerne deine eigenen Strategien in die Kommentare.
Im folgenden Artikel werden Marken genannt. Es handelt sich um unbeauftragte Werbung. Alle gezeigten Artikel wurden selbst gekauft oder verzehrt. Es handelt sich lediglich um Beispiele. Wir sind uns sicher, dass unsere Bastelideen auch mit den Artikeln anderer Hersteller schön werden.
#1: Einfach mal abschalten und NICHTS tun
Kennst du noch Peter Lustig und seinen berühmten Spruch: “Und jetzt? Abschalten!” – das fand ich als Kind total doof aber heute weiß ich, warum das so wichtig ist. Denn wer sich 24/7 von den Medien (dazu zählen auch Instagram und Co) berieseln lässt, verpasst diese wunderbaren Momente des Nichts. Langeweile ist ein wichtiger Motor für kreatives Schaffen – übrigens auch für unsere Kinder.
Mir kommen in der Badewanne die besten Ideen. Einfach Augen zu und Kopfkino an. So ist mir zum Beispiel die Idee mit der Milchtüten-Laterne für meine kleine Tochter gekommen. Ich lag da so in der Badewanne und habe meine Gedanken schweifen lassen. Themen wie: “Was essen wir heute?” und “Habe ich noch genug Milch fürs Frühstück morgen?”, waren auch dabei (peinlich aber so isses). Und irgendwie sind meine Gedanken bei der Milchtüte hängen geblieben und da war sie: die Idee für die Laterne meiner Tochter.
Eben noch auf dem Frühstückstisch und schon unterwegs beim Laternenfest
#2: Lass dich inspirieren und Make it your own!
Natürlich erfinden wir das Rad nicht jedes Mal neu. Auch wir stöbern gerne bei Pinterest und Instagram. Dort sind so viele kreative Leute unterwegs, dass die Inspiration fast schon garantiert ist. Viele unserer DIY Ideen sind abgewandelte Ideen anderer Bastler, die wir sozusagen in unserem Style recyceln. Oder Kombinationen verschiedener Ideen.
So auch meine Idee für den Treibholzbaum Adventskalender, den ich für meine kleine Tochter gebastelt habe. Ich wollte schon immer etwas mit dem Treibholz hier am Bodensee machen und hatte bei anderen Treibholzbaum-Mobiles gesehen. Dann ist mir in Instagram die Idee mit den Christbaumkugeln von vlikeveronika über den Web gelaufen. Und dann hatte ich sie – die Kombi-Idee: Warum nicht einfach einen Treibholzbaum mit Acrylkugeln? “Die sind aber durchsichtig – is eher doof, wenn der Inhalt eine Überraschung sein soll”, meinte der Ideenvernichter-Teufel (kennste?) in mir. Dazu können wir dir nur raten, die Idee nicht gleich in die Tonne zu hauen, sondern weiterzudenken. Ideen entwickeln ist ein Problemlöseprozess und für fast jedes Problem gibt es eine Lösung. Meine lautete: Acryllack Spray… yeah und schon waren die Kugeln nicht mehr durchsichtig 🙂
Gestern noch im Bodensee geschwommen und heute hängt es an unserer Wand
#3: Upcycling: Das ist kein Müll! Da mach ich noch was draus!
Linda ist unsere Upcycling Queen, denn sie kann einfach nichts wegwerfen. Aus dieser Not heraus hat sie ihren ganz persönlichen Kreativmotor entwickelt, der immer dann in Gang kommt, wenn jemand etwas in den Mülleimer werfen will, das gut verwertet werden könnte. Ganz automatisch spielt ihr Kopf Möglichkeiten durch, mit denen sich dieser vermeintliche Müll in etwas ganz Wunderbares verwandeln lässt. So war sie kürzlich auf einer Party, bei der sehr viel Jägermeister aus kleinen Fläschchen getrunken wurde. Nein, gesoffen muss man schon sagen, denn am Ende der Party sollten 50 Jägermeister Fläschchen in den Müll. STOP! Da hat Linda natürlich gleich zugegriffen und sehr schnell war die Idee mit dem Ingwer-Zitrone-Sirup Adventskalendergeboren. Unser Tipp deshalb: Schau dir beim nächsten Mal deinen Müll mit anderen Augen an und frag ihn: “Was könntest du noch sein?”… du wirst staunen, wie die Ideen mit etwas Übung von ganz alleine kommen.
24 Jägermeister gingen in den Wald, einer war dann weg, jetzt sind’s 23 halt
#4: Lauf mit offenen Augen durch die Welt
Ideen und Inspiration gibt es überall, wenn du mit offenen Augen durch die Gegend läufst und bereit bist, über den Tellerrand zu schauen. Mal ist es der Tischschmuck in der Kantine, ein anderes Mal sind es die Farben in einem Bild, beim Besuch einer Kunstausstellung oder der Besuch einer Kaffeerösterei. Jedes Mal, wenn Linda das Haus verlässt, bieten sich ihr wahnsinnig viele Inspirationsquellen. Wie eine Sammlerin saugt sie die Eindrücke auf und verwandelt sie fast schon automatisch in Ideen. So war sie vor ein paar Wochen in einem Blumenladen und hat dort einen Blumentopf gesehen, der mit LED-Draht umwickelt war. Zuhause angekommen, hat sie sich mal wieder gefragt, was sie mit all den MyMüsli Dosen machen soll, die ihre Freunde und Nachbarn so fleißig für sie sammeln. Und dann war sie da: Die Idee mit der MyMüsli Laterne, die mit einem LED-Draht von außen beleuchtet wird. Oft entstehen unsere Ideen auch aus einer Kombination unserer Kreativmotoren – wie die MyMüsli Laterne: #2 Make it your own #3 Upcycling #4 Offene Augen #5 Bedarfsanalyse
#5: Bedarfsanalyse: Was fehlt oder wo habe ich noch Platz?
Bedarfsanalyse klingt ganz schön hochtrabend und so strategisch. Dahinter stecken Fragen wie: “Was brauche ich? Was wünsche ich mir?” und bei Linda, bei der das ganze Haus voll mit ihren fertigen DIY Projekten ist: “wo habe ich eigentlich noch Platz?”. Wenn es nach ihrem Mann ginge, wäre die Antwort eine klares NIRGENDWO (steht doch schon genug rum, oder?). Aber Linda wäre nicht Lindarella, wenn sie nicht immer wieder eine Ecke finden würde, die dringend dekoriert werden muss. So hat sich zum Beispiel nach Halloween gezeigt, dass der Eingangsbereich vor dem Haus ein dringendes Make Over benötigt. Und was braucht man vor dem Haus? Na Licht… und es soll einladend sein. Also hat die Laterne von oben ihren Platz auf einem kleinen Holzstuhl vor dem Haus bekommen und damit sie nicht so alleine ist, kam die Idee mit dem Rehlein-Kerzenlicht dazu. Bedarf gesucht – Idee gefunden!
Fürs Foto noch drinnen gewesen und dann ging es raus zum Gäste begrüßen
Ausblick – Was erwartet uns im Dezember?
Wir hoffen, dass dieser Einblick in unsere verrückten Kreativköpfe dich inspirieren konnte. In den nächsten Wochen hast du nämlich jede Menge Anlässe, um unsere Kreativmotoren selbst auszuprobieren: Nikolaus, Weihnachten und Silvester. Für uns kommen noch Lindas Geburtstag, der ihrer großen Tochter und der von Astrids Mann (ein Christkind) dazu. Zum Glück laufen unsere Motoren mittlerweile auf Autopilot 🙂