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Rückblick Über Uns

Feierst du noch oder juhubelst du schon?

Es ist schon verrückt, was wir im letzten Jahr geschafft haben, denken wir manchmal. Von null auf Instagram, dann kam der Blog und jetzt haben wir unser eigenes Produkt. Am Anfang war das alles nur eine Spinnerei von zwei Freundinnen, die gemeinsam träumen wollten. Die mehr wollten als nur die Wünsche von irgendwelchen Arbeitgebern erfüllen.

Wir wollten etwas eigenes haben. Und da sind sie: unsere kreativen Abenteuerboxen. Unser Baby, in dem so viel von uns selbst drin steckt. Von uns als Mamis, als Partyqueens, als Kreative.

Selbst kreative mamis kommen ins schleudern

Als Mami von zwei Mädels hat Linda schon einige Kinderpartys hinter sich. So wie wir Linda kennen, lässt sie sich immer tolle Sachen einfallen, um die kleinen Gäste bei Laune zu halten. Sie liebt kreative Herausforderungen. Trotzdem war es auch für sie nicht immer einfach, die Partys neben Job, Kindern und Haushalt auf die Beine zu stellen.

Ich hatte mit meiner 3 jährigen Tochter noch nicht so oft die Herausforderung Kindergeburtstag zu bewältigen. Trotzdem gab es auch für mich ein Schlüsselerlebnis für die Entwicklung unserer Boxen.

Eine gerettete kinderparty und viel wein danach

Juni 2018: Mein Patenkind feiert Kindergeburtstag. Alle Gäste sind eingeladen, das meiste ist vorbereitet… bis auf die heissbegehrte Schatzsuche. Eigentlich kein Drama, denn es sind noch ein paar Stunden Zeit bis die Gäste eintrudeln. Dann müssen die Eltern plötzlich weg. Ich übernehme die restlichen Vorbereitungen inklusive Schatzsuche.

„Hilfe! Wie schaffe ich das so schnell? Wie organisiere ich die Schatzsuche? Werden die Kinder Spaß haben?“ Tausend Fragen in meinem Kopf. Dann schalte ich auf Autopilot und mache einfach. Am Ende sehe ich leuchtende Kinderaugen und höre begeisterte Kinderstimmen, die ihren Mamis erzählen, wie toll die Schatzsuche war. Dann sind alle weg. Und ich? Ich sitze mit einer Flasche Wein im Garten und versuche mich zu erholen.

„Das muss doch auch einfacher möglich sein. Mit dem gleichen tollen Ergebnis. Was wäre, wenn alles schon vorbereitet wäre? Eine Geschichte passend zum Motto der Party, spannende und kreative Aufgaben. Und alles was man dazu braucht in einer Box!” Da war er, der Moment: Die Idee zu unseren Boxen wurde geboren.

Dann ging alles wie von selbst

Als die Idee einmal da war, ging der Rest wie von selbst. Naja fast… Wir haben das erste Motto ausgesucht und dann losgelegt. Am Anfang steht bei jeder Box die Entwicklung einer spannenden Geschichte. Die Hauptfigur hat ein Problem und braucht Hilfe. Die kleinen Partygäste werden zu Mitspielern in der Geschichte und lösen gemeinsam die Aufgaben. Am Ende ist das Problem unserer Hauptfigur gelöst und es gibt eine Belohnung.

Das Prinzip unserer Boxen ist immer gleich: Büchlein mit Geschichte + Aufgaben + Materialien + Mitgebselboxen + Belohnung = entspannte Kinderparty. Deshalb lautet unser Versprechen: Auf die Box. Und fertig. Looooooos. Ein Schatzsuche-Abenteuer muss nicht aufwändig sein. Wenn alles vorbereitet ist, haben alle ihren Spaß.

Unser Fazit: Wir sind total überzeugt von unseren Boxen. Und davon, dass mit Juhubelbox aus dem “PUH… Kindergeburtstag” auch für die Eltern ein “JUHU” wird! Ok wir sind nicht objektiv… aber überzeugt euch doch selbst 😉

wie geht es weiter?

Aber was nützt uns die tollste Idee, wenn uns keiner kennt? Es ist nicht einfach, in dem Überangebot im Netz gefunden zu werden. Jetzt heißt es dran bleiben und fleißig Marketing machen. Vor uns liegt noch ein weiter Weg bis wir zum geflügelten Wort geworden sind.

“Habt ihr dieses Jahr schon juhubelt?”

Ja, das ist unser Ziel. Das mag jetzt unrealistisch und träumerisch klingen. Aber wer hätte 1886 schon gedacht, dass der Apotheker John S. Pemberton ein Getränk erfunden hat, dass heute in aller Munde ist. Ihr kennt Pemberton vielleicht nicht – Coca Cola aber bestimmt. Deshalb ist unser Motto:

If you can dream it, you can do it!

Walt Disney

Wir haben sooo viele Ideen zur Erweiterung unseres Sortiments im Kopf. Im Moment arbeiten wir an einer Box für Kleinkinder (3-4 Jahre). Und weil wir Upcycling-Fans sind und uns das Thema Nachhaltigkeit am Herzen liegt, soll es bald auch eine Upcycling-Box geben. Die Upcycling-Box ist, wie alle Juhubelboxen, natürlich für Kinderpartys und Hochzeiten geeignet. Aber auch in Schulen und auf Stadtfesten würden wir die Upcycling-Box gerne sehen. Wir finden: Nachhaltigkeit zum Anfassen ist pädagogisch doch viel wertvoller als die bloße Theorie und das ständige Predigen. Wenn Kinder sehen, dass man aus “Müll” etwas Schönes machen kann, sehen sie diesen Müll plötzlich mit ganz anderen Augen. Das ist der erste Schritt zu einer nachhaltigen Diskussion über das Thema Nachhaltigkeit.

So… jetzt wisst ihr womit wir uns gedanklich gerade beschäftigen. Wir freuen uns übrigens immer von euch zu hören. Schreibt uns gerne wenn ihr Ideen oder Fragen habt.

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Rückblick

September 2018: Vom Träumen zum Machen

Kommt euch das bekannt vor? Ihr habt Träume und sogar tolle Ideen aber euch fehlt der Mut sie umzusetzen? Willkommen im Club. Wieso sind Zweifel unsere ständigen Begleiter und wann hat das angefangen? 

Wenn ich meine kleine Tochter (2,5 Jahre) beim Spielen beobachte, sehe ich einen Menschen, der überschäumt vor Neugierde, Experimentierfreude, Mut und Selbstvertrauen und ich frage mich, wann das bei mir verloren ging und was ich dafür tun kann, dass sie diese Fähigkeiten bis ins hohe Alter behält. Aber vielleicht muss ich auch gerade weniger tun, werten und beurteilen und sie einfach machen lassen. Einfach machen… damit wären wir auch schon beim Leitsatz, der meinen September stark geprägt hat.

Mein erster Blogartikel und die Magie von Deadlines 

Den Startschuss für die neue “Mach einfach Philosophie” hat der 5-Tage Blog-Crash-Kurs mit der wunderbaren Judith von Sympatexter gegeben (unbeauftragte Werbung aus vollster Überzeugung empfohlen, da echt klasse). Ziel war es, in nur 5 Tagen einen kompletten Redaktionsplan für den Rest des Jahres zu erstellen und den ersten Blogartikel zu veröffentlichen. “Puh… ganz schön sportlich”, habe ich mir gedacht und dann einfach gemacht. Bei mir wirken Deadlines irgendwie Wunder und schwups hatte ich den ersten Artikel geschrieben, was mich dann aber gleich vor das nächste Problem stellte – ich hatte keine Webseite. “Macht nix”, meinte Judith, “Hauptsache du veröffentlichst den Artikel. Geht auch in Facebook”. Gesagt – gemacht. Da war er: https://www.facebook.com/Lias-Welt-278773196287153/ und ich mega stolz. Allerdings nur kurz, denn mein perfektionistisches Ich wollte sich nicht damit zufrieden geben, dass wir keine Webseite für unsere Artikel haben.

Machen ist wie wollen, nur krasser

Und wieder war mein neues Motto gefragt: Einfach machen! “Ich hab aber keine Ahnung wie das geht”, maulte mein ängstliches Ich. “Egal – dann lern es”, raunzte der Entrepreneur in mir zurück. Ein paar YouTube Videos später (echt genial wie viel Wissen dort geteilt wird: dickes Danke an MyTech) hatte ich ein WordPress Hosting bei Strato inkl. der Webdomain www.liaswelt.com gebucht und los ging’s mit der wilden Fahrt in Richtung eigene Webseite und Blog.

Und soll ich euch etwas verraten? Es passierte etwas Erstaunliches während ich dabei war, einfach zu machen: Ich war voller Energie, fühlte mich richtig gut und war stolz auf meine Fortschritte. Hatte ich die Webseite in kurzer Zeit so, wie ich sie wollte? Nein! Aber ich tastete mich Schritt für Schritt ran, machte Fortschritte und hey… ich lernte richtig viel. 

Machen macht Glücksgefühle

Und dann wusste ich es: Das ist der Grund warum meine Tochter immer wieder neue Dinge ausprobiert und so motiviert bei der Sache ist: Das Gefühl etwas zu schaffen, Fortschritte zu machen und zu lernen ist echt berauschend. Meine wichtige Erkenntnis: Nicht nur das Ergebnis inspiriert, sondern auch der Weg dorthin.  Eigentlich keine neue Erkenntnis – hat Konfuzius schon versucht uns beizubringen:

“Der Weg ist das Ziel” 

Und auf dem Weg kommen dir neue Ideen, du probierst Dinge aus und kommst am Ende womöglich mit einem besseren Ergebnis raus als wenn du nur stur einem Plan gefolgt wärst. Und was noch wichtiger ist: Du kommst überhaupt irgendwo an, denn ohne mein Machen-Motto säße ich immer noch hier an meinem Schreibtisch und würde von einem eigenen Blog träumen… perfekt natürlich aber leider nicht existent.

Wie geht’s weiter? Ausblick Oktober

Auf jeden Fall möchte ich an meinem neuen Motto festhalten und WEITER-MACHEN. Was heißt das konkreter? Ich werde regelmäßig schreiben und hier gemeinsam mit meiner Freundin Linda Artikel veröffentlichen (für Feedback sind wir übrigens sehr dankbar – schreibt uns einfach oder hinterlasst uns einen Kommentar). Außerdem werden wir weiter an unserer Geschäftsidee basteln und unsere professionelle Webseite voranbringen.

Ja und dann stehen privat auch noch ein paar Punkte auf dem Programm wie ein Besuch bei meiner Familie, für meinen Mann ein Halbmarathon, eine Apfelernte und der 6. Geburtstag von Lindas keiner Tochter. Eins ist sicher… langweilig wird es nicht.

Deine Astrid