Zum Weltraummotto passen Raketen, Sterne, Planeten, Astronauten, Raumschiffe und natürlich Ufos. In diesem Artikel zeigen wir, wie ihr ganz einfach und mit wenigen Materialien eine richtig coole Ufo-/Raumschiff-Einladung basteln könnt.
MATERIAL – Was brauchst du für die Weltraum-Einladung?
Für eine Einladung brauchst du: 1 Bierdeckel (ohne Bild und Schrift); Durchmesser ca. 11 cm , 1 Acrylkugel oder 1 Acryloval mit Öse zum Aufhängen; Durchmesser ca. 7 cm, Pailletten in silber und blau, Stempel (Buchstaben & Sterne), Gummiband und Kleber.
ANLEITUNG – So geht’s
SCHRITT 1: BIERDECKEL BESTEMPELN Am besten sieht es aus, wenn die Partyinfos in der Mitte des Bierdeckels stehen. So verschwinden sie später komplett unter der Acrylglaskuppel. Tipp: Nimm eine Hälfte deiner Acrylkugel und markiere ihre Umrisse mit einem Bleistift. Dazu legst du die Kugel so auf den Bierdeckel, wie du sie später aufkleben möchtest. Dann zeichnest du mit dem Bleistift außen herum. Nun stempelst du das Datum, Uhrzeit und Name der Weltraumparty in das aufgezeichnete Feld. Außen herum stempelst du ein paar Sterne auf den Bierdeckel.
Einladungstext stempeln
SCHRITT 2: GLITZER EINFÜLLEN Nun legst du in das aufgezeichnet Feld (in der Mitte des Bierdeckels) deine Space-Pailletten. Dabei achtest du darauf, dass keine Pailletten auf der Linie liegen, da dort im nächsten Schritt die Kuppel des Raumschiffs aufgeklebt werden soll.
Space-Glitzer drauf streuen
SCHRITT 3: KUPPEL SCHLIESSEN Bevor du deine Raumschiffkuppel aufklebst, befestigst du die beiden Enden deines Gummibands an den Ösen der Kugelhälften (je ein Ende an einer Öse). Im letzten Schritt klebst du die Kuppelhälften jeweils oben und unten auf deinen Bierdeckel. Dazu bestreichst du die Ränder der Acrylhälften mit Kleber und drückst die Hälften solange oben und unten auf dem Bierdeckel fest, bis sie gut halten. Hier brauchst du ein wenig Geduld.
Alles einsteigen, Kuppel schließen
Einladung, Partyschmuck, Kinderzimmerdeko
Wir lieben es wenn Dinge, wie zum Beispiel Partyeinladungen, einen zusätzlichen Nutzen haben. Denn wir finden es sehr schade, wenn liebevoll gebastelte Einladungen nach der Party in den Müll wandern.
Und los geht die Space Party
Deshalb ist unsere UFO-Einladung nicht bloß eine Einladung. Sie kann bei der Party als Partykette um den Hals getragen werden. Das Ufo an der Kette mit den Glitzerpailletten sieht richtig cool aus und ist ein Must-Have für jeden Weltraumforscher. Nach der Party fliegt das Ufo in die Forschungsstation des kleinen Forschers (aka Kinderzimmer) und findet seinen Platz als Dekoobjekt über dem Bett oder am Fenster.
Für eure Weltraumparty haben wir hier eine rucki zucki Spielidee für zwischendurch. Sie ist ganz einfach vorzubereiten und ist die perfekte Kombination aus Spiel, Spaß, Spannung… und Naschen 😉
MATERIAL – Was brauchst du für unser Weltraumspiel?
Du brauchst: leere Ü-Eier (je mehr desto besser), Marshmallows, schwarzen Lebensmittelstift, Popcorn und Alufolie. Eine Schüssel oder eine Box.
ANLEITUNG – So geht die Vorbereitung
SCHRITT 1: MARS-MALLOWS HERSTELLEN Mit dem schwarzen Lebensmittelfarbestift malst du auf jeden Marshmallow ein Aliengesicht. Trocknen lassen (am besten über Nacht). Fertig ist der Mars-Mallow (= Alien).
Aus einem Marshmallow wird ein Mars-Mallow
SCHRITT 2: Ü-EIER BEFÜLLEN Nun befüllst du die Ü-Eier wahlweise mit einem Mars-Mallow oder etwas Popcorn. Um die Spannung zu erhöhen, darf es gerne auch ein paar Nieten geben. Dafür kannst du einige Ü-Eier komplett leer lassen oder du legst kleine Zettel rein mit Sprüchen wie: “Zu spät – jemand hat den Mars-Mallow bereits entdeckt” oder: “Herzlichen Glückwunsch – hier ist ein schwarzes Loch für dich! Lass es dir schmecken!”.
Ene mene meck… schon ist alles weg
SCHRITT 3: Ü-EIER IN MONDSTEINE VERWANDELN Zum Schluss wickelst du jedes Ü-Ei in Alufolie ein und legst alle fertigen Mondsteine in eine große Schüssel oder in eine Box. Dann kann es losgehen.
Auf die Steine. Fertig. Looooos.
SPIEL – Welche Varianten gibt es?
Variante 1: Basic Bei der einfachsten Variante darf jedes Kind reihum einen Mondstein ziehen, öffnen und den Inhalt essen… es sei denn es hat eine Niete erwischt. Das geht so lange, bis die Schüssel leer ist.
Basic-Variante… aber es gibt noch weitere Möglichkeiten
Variante 2: Belohnung Wenn ihr es etwas herausfordernder machen wollt, könnt ihr die Mondsteine auch als Belohnungen für erfolgreich bestandene Astronautenprüfungen einsetzen. Jedes Mal, wenn ein Kind bei der Party eine andere Aufgabe erledigt hat, darf es sich aus der Mondsteinbox einen Mondstein ziehen.
Variante 3: Wettlauf Oder ihr veranstaltet mit den Mondsteinen einen Mondstein-Wettlauf: Ihr teilt die Kinder in 2 Teams auf. Am Startpunkt steht eine Schüssel mit allen Mondsteinen. Am Ziel wartet für jedes Team eine leere Schüssel. Die Kinder stellen sich am Startpunkt in zwei Reihen auf (jedes Team bildet eine Reihe). Das jeweils erste Kind bekommt einen Löffel. Wenn der Startschuss fällt, nehmen die ersten Kinder in jeder Reihe einen Mondstein aus der Schüssel, legen ihn auf den Löffel und transportieren ihn so schnell wie möglich zu ihrer Schüssel am Ziel. Wichtig: Die Mondsteine auf den Löffeln dürfen dabei nicht festgehalten werden. Nach erfolgreichem Transport des Mondsteins läuft jedes Kind zurück zum Start, übergibt den Löffel an das nächste Kind und stellt sich am Ende seiner Teamschlange wieder an. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Mondsteine transportiert sind. Dann teilen die beiden Teams ihre erbeuteten Mondsteine jeweils gerecht untereinander auf und dürfen auspacken.
Vielleicht habt ihr Lust, euch für eure Weltraumparty als Astronauten oder Aliens zu verkleiden? Cool, denn für alle Aliens haben wir hier den perfekten Last-Minute Kopfschmuck. Der ist ganz easy zusammengebaut. Ist übrigens auch eine tolle Bastelaktion für die Astronautenparty.
Glubsch, glubsch: Hier gibt es nichts zu gucken!
MATERIAL – Was brauchst du für den Kopfschmuck?
Für einen Haarschmuck brauchst du: 1 Haarreifen mit Satinbezug, 4 Pfeifenputzer in Metallicfarben (z.B. silber) oder mit Glitzereffekt), 8 Styroporkugeln mit Loch, mind. 16 Wackelaugen und Kleber.
ANLEITUNG – So geht’s
SCHRITT 1: Styroporkugeln an den Pfeifenputzern befestigen Du steckst jedes Ende der Pfeifenputzer jeweils in eine Styroporkugel und fixierst das Ganze zur Sicherheit mit Kleber.
Pfeifenputzer ankleben
SCHRITT 2: Wackelaugen aufkleben Die Wackelaugen befestigst du mit Hilfe von Kleber an den Styroporkugeln. Du kann 1, 2 oder 3 Augen auf eine Kugel kleben. Ganz wie du magst. Lustig sehen auch Augen in unterschiedlichen Größen aus.
Augen aufkleben
SCHRITT 3: STILAUGEN AM HAARREIF BEFESTIGEN Zum Schluss musst du noch alle Stilaugen am Haarreif befestigen. Dazu knickst du den Pfeifenputzer ungefähr in der Mitte und legst den Haarreifen in den Knick. Dann zwirbelst du das eine Ende des Pfeifenputzers so lange um das andere Ende, bis beide Ende komplett ineinander verdreht sind. Das gibt deinen Stilaugen noch mal zusätzliche Standfestigkeit.
Stilaugen am Haarreif befestigen
Das war’s auch schon. Du bist nun stolzer Besitzer eines Alien Haarschmucks und kannst jetzt die Nachbarn erschrecken 😉
Unser Tipp: Bastelaktionen bei Kinderpartys
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gemeinsame Bastelaktionen bei Kinderpartys richtig gut ankommen. Die meisten Kinder basteln gerne. Außerdem sorgt eine ruhige Aktion bei einer Kinderparty für eine ausgeglichene Atmosphäre. Gezielt eingesetzt, lassen sich so Eskalationen vermeiden.
Wenn wir merken, dass die Kinder unruhig werden, sich streiten oder es immer wilder zugeht, schieben wir gerne eine Bastelaktion ein. Das bringt alle schön runter und am Ende hat jeder ein tolles Ergebnis, dass stolz mit nach Hause genommen werden kann.
Die Vorbereitungen einer Selbständigkeit haben es echt in sich: Businessplan schreiben, alle möglichen Angebote einholen und vergleichen (Webseite, Grafik, Fotografin, Verpackungen, Materialien, etc.), Lieferanten und Partner auswählen, Materialien einkaufen und feststellen, dass man zu wenig Lagerraum hat (schwitz). Webseite erstellen (lassen), Fotoshooting für die Webseitenfotos, rechtliche Dinge beachten (puh… sicherlich einer der anstrengendsten Punkte auf der Liste)…
Ach ja und dann wäre da ja auch noch die Entwicklung der eigenen Produkte. Unsere Babys sind kreative Abenteuerboxen für Kinderpartys. Eigentlich sollten die im Vordergrund unserer Aktivitäten stehen und die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Aber an manchen Tagen haben wir das Gefühl, dass diese Herzensangelegenheit neben all den anderen Dingen etwas zu kurz kommt.
Wissen, was man selbst kann und was nicht: Profis ins Boot holen
WERBUNG: Es werden Personen verlinkt bzw. Marken genannt. Allerdings machen wir das aus Überzeugung, freiem Willen und Vollbesitz unserer geistigen Kräfte… und vollkommen unbeauftragt 😉
Wir machen viele Dinge selbst (typisches Start-Up-Sydrom) und haben uns in den letzten Monaten in viele neue Bereiche eingearbeitet. Dazu gehören zum Beispiel die Aktivitäten auf unseren Social Media Kanälen (Instagram, Facebook, Pinterest) inklusive der Bearbeitung von Fotos und Videos. In diesem Bereich waren wir im letzten Frühjahr, als wir auf Instagram gestartet sind, noch vollkommen jungfräulich. Umso stolzer auf das Ergebnis und freuen uns über das positive Feedback, das wir regelmäßig zu unseren Posts bekommen.
Trotzdem haben wir uns für unsere Webseitenfotos bewusst für die Zusammenarbeit mit einer wirklich sehr guten Fotografin entschieden. Denn wie hat es Judith a la Sympatexter im Texte Erfolgskurs so treffend formuliert? „Gegen ein schlechtes Bild kannst du nicht antexten, auch wenn dein Text noch so gut ist.“. Mit Simone Kessler haben wir die perfekte Partnerin in Sachen Bildsprache gefunden. Zwischen uns hat es gleich gefunkt: Sie versteht unsere Produktidee und die Botschaft, die wir senden wollen. Sie trifft unseren Geschmack perfekt und ist nebenbei auch noch mega sympathisch.
Gemeinsam ist besser als einsam: Vernetzen und sich gegenseitig unterstützen
WERBUNG: Es werden Personen verlinkt bzw. Marken genannt. Allerdings machen wir das aus Überzeugung, freiem Willen und Vollbesitz unserer geistigen Kräfte… und vollkommen unbeauftragt 😉
In der Vorbereitungsphase zu unserem Shooting wurde uns schnell klar, dass wir neben unseren kreativen Abenteuerboxen und der tollen Fotografin noch unendlich mehr benötigen (gefühlt 1000 Sachen). Deko, Kindermodels, Kleidung… und jemanden, der Haare und Make-up machen… und jemanden, der bei der Betreuung der 10 Kinder unterstützt. Um mal die Wichtigsten zu nennen (die 995 Kleinigkeiten lasse ich mal außen vor). Puh…
Die passenden Kindermodels waren recht schnell gefunden, da Lindas Töchter im Alter unserer Zielgruppe sind und viele hübsche Jungs und Mädels kennen. MODELS – CHECK. Die Deko haben wir bei Rico eingekauft, da wir in unserem Shop zu unseren kreativen Abenteuermottoboxen auch passende Zusatzartikel wie zum Beispiel Deko anbieten werden. DEKO – CHECK. Für die passende Kinderkleidung haben wir zwei ganz tolle Partner gewinnen können: Ina Blome mit ihrem Kindermodelabel Kyute Kids und vertbaudet. MODE – CHECK. Da wir das Styling der Kinder auf keinen Fall dem Zufall überlassen wollten, haben wir uns auch für Haare und Make-Up eine tolle Powerfrau an Bord geholt. Mit Heike Naundorff hatten wir die Richtige gefunden. 10 Kinder innerhalb kürzester Zeit stylen … kein Problem. STYLING – CHECK.
Die Vorbereitungen – 1001 Sachen zu tun
Tipp: Moodboards und perfekt organisierter Dressroom
Gemeinsam mit Ina hat Linda die Moodboards für unser Shooting entwickelt. Denn die Farben und der Style der Kleidung sollte zu unseren Mottosets Indianerparty und Feen & Einhörner passen. Ohne dass die Kinder verkleidet aussehen. Cool, lässig und stylisch sollte es sein. Ina, die als Designerin viel Erfahrung mit Kinderfotoshootings hat, war eine tolle Beraterin. Nicht nur was das Styling sondern auch was die Planung der Abläufe betrifft:
Wann sollen die einzelnen Kinder ankommen? Bei uns auf jeden Fall zeitversetzt, da wir nur eine Stylistin hatten und lange Wartezeiten vermeiden wollten.
Wie bereiten wir den Dressroom vor? Kleidung und Accessoires sollen schnell und fehlerfrei zugeordnet werden können. Unser Lösung: Kleiderständer auf Rollen. 1 Kleiderbügel je Outfit mit dem Namen des Kindes. Zusätzlich Tafel mit Kindern in den Outfits (vom Vortreffen).
Wie halten wir die Kinder bei Laune? Es gibt immer Leerläufe und nicht alle Kinder werden gleichzeitig fotografiert. Wir hatten viele Spielsachen (nichts, was Flecken macht) und Eltern bzw. Großeltern, die bei der Betreuung geholfen haben. Für den Hunger und Durst gab es Brezeln, Apfelschorle und Wasser.
Wie sorgen wir dafür, dass die Kinder sich am Set wohl fühlen? Überall am Set hingen Tafeln mit den Fotos der Kinder und ihren Namen. Außerdem haben wir ein paar Wochen vor dem Shooting ein Kennenlern-Treffen mit den Kindern gemacht.
Zum Glück hatten wir Profis wie Ina Blome, unsere GrafikerinAriane Appl und unsere FotografinSimone Kessler an unserer Seite, denn wenn wir ehrlich sind, hätten wir bestimmt nicht an alles gedacht. Und beim Shooting werden helfende Hände und wache Augen gebraucht. Wir sind sehr dankbar für alle die Unterstützung, die wir bekommen haben.
Neben all den organisatorischen Dingen, sind vor allem auch rechtliche Anforderungen zu beachten, wenn man die Fotos weitergeben oder veröffentlichen will. Wir haben mit jedem Model (Kinder wie Erwachsene) einen Modelreleasevertrag geschlossen, der – im Falle der Kinder – von beiden Erziehungsberechtigten, von uns und unserer Fotografin unterzeichnet wurde. Ich kann euch sagen… das war ein ganz schöner Papiertiger aber wat mut dat mut.
Und dann sind da noch die emotionalen Befindlichkeiten. Menschen sind keine Maschinen und Kinder schon mal garnicht. Sie sind ursprünglicher, spontaner und natürlicher als Erwachsene, was für ein Shooting toll sein kann. Was aber auch ein Risiko darstellt, da sie nicht so konstant sind und ihre Stimmung schnell wechselt. Unsere Fotografin Simone hatte uns deshalb geraten, schon vor dem Shooting möglichst viel Vertrauen aufzubauen.
Wir haben deshalb alle Kinder zu einem gemeinsamen Vortreffen mit uns und der Fotografin eingeladen. So konnten sich die Kinder untereinander beschnuppern und auch uns Erwachsenen kennenlernen. Das Vortreffen fand bewusst in unserer Fotoshooting Location statt. Unser Ziel war es, möglichst viel Vertrautheit zu erzeugen. Denn die Kinder sollten auf den Fotos glücklich, entspannt und ausgelassen wirken… Emotionen, die nur dann entstehen wenn sich alle wohl fühlen.
Das Shooting – Wenn es läuft dann läufts
Endlich war es soweit: Nach wochenlangen Vorbereitungen war der Morgen unseres Fotoshooting gekommen. Puh… waren wir aufgeregt. Wird alles klappen? Werden die Kinder gut mitmachen? Schaffen wir alles, was wir uns vorgenommen haben?
8:15 UHR – Heike, unsere Stylistin steht vor der Tür. 15 Min später ist sie startklar und das erste Kind kommt in die Maske. Ab jetzt sitzt alle 20 Min ein neues Kind vor ihr und bekommt eine Flechtfrisur, Wellen ins Haar, etwas Puder, Glitzer oder Wachs. Fertig mit der Maske helfen Ina und Linda mit den Klamotten und den Accessoires.
Tipp: Styling ist alles – lasst Profis ran
Unten am Set: Unsere Fotografin baut ihr Equipment auf und fotografiert die ersten Partyimpressionen: Dekotipps für unseren Blog und unsere kreativen Abenteuerboxen, von denen die ersten im März/April in unseren Webshop kommen sollen. Unsere Grafikerin Ariane Appl arrangiert die Deko und unsere Boxen mit geübtem Auge. Dabei wird schnell klar… wir haben an diesem Tag kein Glück mit dem Licht. Nürnberg zeigt sich von seiner grauen Seite. Auch hier sind wir froh, unsere Profis an Bord zu haben. Natürlich kann unsere Fotografin das Wetter nicht verändern aber sie weiß, wie sie das Beste aus der Situation rausholen kann.
Tipp: Wenn die Models Spaß haben, werden die Fotos super!
11:00 Uhr – Die erste Kindergruppe ist fertig gestylt und das Einhörnerparty Shooting findet statt. Ariane, unsere “Einhornmama”, ist offensichtlich nicht nur eine tolle Grafikerin. Sie hat auch eine großartige Wirkung auf Kinder. Für meine Ohren klingt das Ganze zeitweise wie bei der Kinderanimation in einem Clubhotel. Die Kinder werden von Simone und Ariane angefeuert, haben Spaß, Konfetti fliegt durch die Luft. Und nicht nur das… auch der am Vortag mühsam konfektionierte Inhalt unserer kreativen Abenteuerboxen. Linda und ich schauen uns an und lachen. Wir hätten die Federn und Holzperlen vermutlich nicht so genau abzählen müssen. Wir machen uns eine gedankliche Notiz für das nächste Shooting… wieder was gelernt. Egal… alle haben Spaß und das war ja unser Ziel.
Danke– Alle, wirklich alle, haben einen richtig tollen Job gemacht. Klar, unsere erwachsenen Partner sind Profis und das haben wir auch jede Minute gespürt. Doch auch unsere Kindermodels haben ihr Bestes gegeben. Alle sind pünktlich erschienen, mit frisch gewaschenen Haaren und geschnittenen Fingernägeln und dann haben sie einfach Party gemacht und alles gegeben. Juhubel!
Schön wars – Impressionen von unserem Fotoshooting
Nach dem Shooting ist vor dem Aufräumen
16:00 Uhr – Alle sind nach Hause gegangen. Linda und ich sitzen sehr stolz und total fertig am Set, um auf unser erstes Shooting anzustoßen. Gefühlt hatten wir gleich zwei Kindergeburtstage hinter uns. Und nicht nur gefühlt… Hatte ich erwähnt, dass alle Spaß hatten und das Set an eine rauschende Kinderparty erinnerte? Tja… Und genauso sah es da auch aus. Wie nach einer Megaparty. Überall Konfetti, Federn, Holzperlen, Kuchenreste, angebissene Schokoküsse, halbleere Apfelsaftschorle- und Wasserflaschen. Und zwischendrin Lindas Töchter, die versuchten möglichst viel Konfetti beiseite zu schaffen bevor wir mit dem Staubsauger kamen. Auch so wie nach jeder anderen Party bei Linda. 🙂
Wir sagen einfach Danke!
Und jetzt? Jetzt kommt der Webshop dran.
Jetzt warten gespannt auf die Bilder und freuen uns auf die nächsten Schritte auf unserer Reise in die Selbständigkeit. Unser nächster Meilenstein heißt Webshop erstellen. Auch bei dieser Aufgabe sind wir nicht alleine, denn die Programmierung des Webshops überlassen wir lieber einem Profi. Aber so ganz ohne unser Zutun wird es nicht gehen. Wir müssen die Fotos sichten und auswählen, die Texte schreiben und gemeinsam mit unserer Grafikerin Ariane am Design der Webseite feilen.
Es bleibt also spannend. Wenn du Lust hast, nehmen wir dich mit auf unsere kreative Abenteuerreise. Einfach anmelden und die Juhubel-News flattern in dein Postfach.
Meine Tochter hatte sich zu ihrem 3. Geburtstag das Motto Regenbogen ausgesucht. Mitten in den Vorbereitungen stand ich vor der Frage, wie ich unsere kleinen Gäste für mehrere Stunden so beschäftigen kann, dass die Stimmung nicht eskaliert. Das hatten wir bei anderen Partys ohne Programm nämlich schon erlebt: Ausgedehnte Heulereien, weil eben jeder mit der einzigen Puppe spielen wollte.
Meine Idee: Eine Schatzsuche für Kleinkinder (3-4 Jahre)
Eine Schatzsuche mit Kleinkindern – geht das überhaupt? Meine Suche nach Antworten ergab ein durchwachsenes Bild. Von Aussagen wie “in dem Alter kann man mit den Kindern noch keine Geburtstagsspiele machen” bis hin zu recht komplexen Aufgabenbeschreibungen war alles dabei.
Also habe ich mich hingesetzt und mir selber etwas ausgedacht, von dem ich vermutete, dass es für 3 Jährige geeignet sein könnte. Und dann habe ich es einfach ausprobiert. Wie der Test beim Kindergeburtstag gelaufen ist und welche Tipps ich euch geben kann, möchte ich hier mit dir teilen.
Tipp 1: Beschreibe eine einfache Rahmenhandlung mit wenigen, kurzen Sätze
Bei Kleinkindern bringt weniger oft mehr
Ich empfehle dir die Rahmengeschichte mit wenigen (2-3), sehr einfachen und vor allem kurzen Sätze zu beschreiben, da Kleinkinder in diesem Alter noch nicht lange konzentriert zuhören können (zumindest meine Tochter nicht). Ich merke das immer wieder, wenn ich meiner Tochter Bilderbücher vorlese und sie mich den Text nicht zu Ende lesen lässt und schon umblättern möchte.
Ich habe folgende Rahmengeschichte erzählt: Alle im Regenbogenland sind aufgeregt. Der Regenbogenschatz ist verschwunden. Helft ihr mit, ihn zu finden?
Alle waren sofort Feuer und Flamme. Ein begeistertes JA war die Antwort 🙂
Puh, das hatte schon mal funktioniert. Wäre irgendwie doof gewesen, wenn an diesem Punkt alle laut NEIN gesagt hätten. Aber wenn es so verlaufen wäre, dann wäre das auch kein Drama gewesen. Dann hätte ich die Regenbogenschatzsuche eben bis zum nächsten Geburtstag aufgehoben.
Tipp 2: Wähle eine gute Mischung aus ruhigen Aufgaben und Bewegungsspielen
Ich verabrede mich regelmäßig mit anderen Mamis und ihren Kindern. Dabei habe ich festgestellt, dass zu wenig Bewegung aber auch zuviel davon, die Stimmung eskalieren lässt. Auch in unserer Kinderkrippe setzen die Erzieher Bewegungs- und Konzentrationsspiele im Wechsel ein. Die werden schon wissen, warum 😉
Deshalb habe ich versucht, in meine Schatzsuche eine gute Mischung von Aufgaben mit unterschiedlichen Aktivitätslevel aufzunehmen.
Das Ergebnis meiner Überlegungen war dieser Aufgabenmix: – Malaufgabe mit Kratzbildern (Ruhe, Kreativität) – Durch die Luftballon ins Regenbogenland (Spannung) – Hindernislauf mit Kreppbändern (Konzentration, Bewegung) – Kreppbänderwald zerreißen (Aktion, Bewegung) – Tastaufgabe mit Wasserperlen (Fühlen, Spannung)
Kritzel, kratzel… schon ist die Eintrittskarte fürs Regenbogenland fertig
Tipp 3: Die Schatzsuche sollte nicht länger als 30 bis 45 Minuten dauern und Pausen sind erlaubt
Die meisten Schatzsuchen für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter dauern 1,5 bis 2 Stunden. Für Kleinkinder mit 3 oder 4 Jahren wäre dies zu lang. Deshalb habe ich die Aufgaben für unsere Regenbogenschatzsuche so ausgewählt, dass die komplette Schatzsuche nicht länger als 45 Minuten dauert.
Wenn du merkst, dass die Kinder nicht mehr bei der Sache sind, dann mach einfach eine Pause. In erster Linie soll das Schatzsucheabenteuer Spaß machen – darauf kommt es an. Alles andere ist egal.
Da ich selber etwas perfektionistisch veranlagt bin und meine Pläne gerne durchziehe, muss ich mir solche Dinge immer wieder vor Augen halten. Vielleicht geht es dir ja auch so. Ich habe bei meiner Tochter sehr gute Erfahrung damit gemacht, mal einen Gang zurückzuschalten, nicht zu viel auf einmal zu wollen. Und siehe da… oftmals läuft es genau dann wie ganz von alleine.
Mein Fazit: Auch mit Kleinkindern kann eine Schatzsuche richtig gut klappen
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir bei der Konzeption der Regenbogenschatzsuche nicht sicher war, ob sie mit meinen 3 jährigen Gästen funktionieren würde. Aber ich wollte es unbedingt ausprobieren. Und es war ein voller Erfolg. Begeisterte Kinderstimmen und leuchtende Augen haben mich durch die Aufgaben begleitet. Und am Ende kam die Frage: “Und was machen wir als Nächstes?” – ein schöneres Kompliment hätte ich mir von den Kindern nicht wünschen können.
Das Regenbogenmeer macht Lust auf mehr!
Auch die Mamis waren total begeistert. Die WhatsApp Nachricht einer Mami hat mich besonders gefreut: “Das war wirklich eine gelungene Party! Wir kommen jetzt jeden letzten Dienstag im Monat zu dir. Dann kannst du deine Geschäftsidee mit den kreativen Abenteuerboxen weiter an unseren Kindern ausprobieren ;-)” .
Die Waldtiere-Abenteuerbox für Kleinkinder (ab 3 Jahre)
Die Waldtiere-Abenteuerbox ist schon ab 3 Jahre geeignet und damit unsere erste Kleinkind-Abenteuerbox. Unsere Hauptfigur Sophia Eule ist die Leiterin des Waldkindergartens und hat alle Hände voll zu tun. Im Waldkindergarten lernen die kleinen Tierkinder nämlich alle wichtigen Dinge für das Leben im Wald. Dummerweise sind einige Erzieher krank geworden. Deshalb braucht Frau Eule dringend Hilfe. Seid ihr dabei?
Wie bei allen kreativen Abenteuerboxenist auch bei der Waldtiere-Abenteuerbox alles dabei: Ein Büchlein mit der Geschichte, passende Aufgaben sowie alle Materialien dafür und sogar ein kleines Geschenk für jedes Kind.
Als Mamis wissen wir aus eigener Erfahrung, wieviel Zeit die Vorbereitung einer Schatzsuche kostet. Mit unseren Abenteuerboxen wollen wir euch Eltern diese Arbeit abnehmen. Damit ihr gleich loslegen könnt: Auf die Box. Und fertig. Looooooos.
Meine Tochter feiert in ein paar Tagen ihren 3. Geburtstag. Es soll eine Regenbogenparty werden. Sie liebt bunte Farben und seitdem sie ihren ersten Regenbogen gesehen hat, ist sie fasziniert davon. Außerdem liebt sie die Geschichten vom Regenbogenfisch. Regenbogen ist also das perfekte Motto für ihren 3. Geburtstag.
Für die Tischdeko habe ich für jedes Kind ein Tischset oder Platzdeckchen… oder wie man die Dinger sonst so nennt, gebastelt. Das besondere an diesem Platzdeckchen ist, dass der Name der Kinder in der Sonne über dem Regenbogen steht. So weiss jeder gleich, wo er sitzt (vielleicht lassen sich so unnötige Diskussionen vermeiden… mal sehen, ob das klappt) und jeder hat ein schönes Andenken an die Party.
Die Vorlage zum Ausdrucken findest du am Ende des Blogartikels zum Download. Aber jetzt zeige ich dir erst mal Schritt für Schritt, wie es geht.
MATERIAL – Was brauchst du für die Tischsets?
Zum Ausdrucken der Vorlage brauchst du einen Farbdrucker (Tinten- oder Laserdrucker ist egal). Ideal wäre es, wenn du ein Laminiergerät (+ DINA4 Laminierfolie) hättest. Alternativ tut es auch selbstklebende Transparentfolie zum Bücher einbinden. Und einen Stift brauchst du auch.
ANLEITUNG – So geht’s
SCHRITT 1: AUSDRUCKEN
Druck die Vorlage so oft aus, wie du Kinder beim Geburtstag hast. Wir haben 3 Kinder eingeladen, da ich gehört habe, dass das Alter des Kindes ein super Anhaltspunkt für die Anzahl der Gäste ist. Also haben wir die Vorlage 4 Mal ausgedruckt (3 Gäste + das Geburtstagskind).
SCHRITT 2: PERSONALISIEREN
Schreibe bei jedem Tischset den Namen des jeweiligen Kindes in die Sonne links oben. Ich habe dafür einen schwarzen Fineliner genommen. Es geht aber sicher auch jeder andere Stift.
SCHRITT 3: LAMINIEREN
Lege dein beschriftetes Tischset in eine DINA4 Laminierfolie. Führe dann den Laminiervorgang durch (wie in der Anleitung zu deinem Laminiergerät beschrieben).
Alternative zum Laminieren: Du kannst die Vorlage auch mit selbstklebender Transparentfolie schützen. Hier empfehle ich dir, die Vorlage auf einem etwas dickeren Papier bzw. einem weißen Tonpapier auszudrucken. Dann wird es etwas stabiler. Am besten schlägst du die Vorlage einmal komplett (Vorder- und Rückseite) mit der Folie ein. So ist das Tischset gut geschützt.
VORLAGE – Einfach runterladen und loslegen
Meine Tochter ist ganz verliebt in die hübschen Tischsets. Wir haben schon mal probeweise den Tisch gedeckt. Sieht hübsch aus, oder?
Wir sind bereit – die Gäste können kommen
Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachbasteln und feiern! JUHU! Die Vorlage für die unsere Regenbogen Tischsets gibt es hier:
Linda und ich haben drei Mädels im Alter von 3 bis 8 Jahren. Mehr muss ich eigentlich nicht sagen. Für alle Mädelsmamas, die so wie ich in das Thema noch reinwachsen müssen, möchte Linda hinzufügen: Ihr gewöhnt euch recht schnell an das Rosa und Glitzer Regebogengedöns. Und Einhörner sind sowieso nur die Spitze des Eisbergs. Die sind noch ganz niedlich. Danach kommen die Meerjungfrauen-Barbies, hunderte Glubschi-Kuscheltiere, die dich mit ihren riesigen Glitzeraugen anstarren, Bibi und Tina… Anna und Elsa… und und und.
Zurück zu unseren niedlichen Einhörnern. (Mit dem Intro fühlt sich das jetzt viel besser an, oder?) Falls ihr also gerade einen Einhorngeburtstag plant und auf der Suche nach Tischdeko, Naschereien und Spielideen seid, ist unser DIY Einhornzucker genau das Richtige für euch.
Diese hübschen Kunstwerke aus Zucker sind so etwas wie die Eierlegende Wollmilchsau für jeden Einhorngeburtstag: Sie sind hübsch anzuschauen (Tischdeko – check), können mit den Mädels gemeinsam hergestellt werden (Beschäftigung – check) und sind auch noch ein süßes Andenken an die Party (Mitgebsel – check).
Einkaufsliste für den Einhornzucker
Ihr braucht: Zucker (100g ergeben ca. 8 Würfelzucker), Lebensmittelfarbe in unterschiedlichen Farben, Leitungswasser, kleine Silikonformen, Backofen, mehrere Schüsselchen (mindestens so viele wie ihr unterschiedliche Farben habt)
TIPP: Wenn ihr den Einhornzucker gemeinsam mit den Partygästen herstellen wollt, empfehlen wir euch, so viele Schüsseln parat zu haben wie ihr Kinder bei der Party habt. So hat jeder etwas zu tun und es gibt keinen Streit.
Schritt für Schritt zum Einhornglück
Schritt 1: Zucker einfärben – Zunächst einmal verteilt ihr den Zucker auf die unterschiedlichen Schüsseln. Auf 100g Zucker (ergeben ca. 8 Würfel) nehmt ihr ca. 2 Tropfen Lebensmittelfarbe und 1 Teelöffel Wasser. Dann vermischt ihr den Zucker einfach mit einem Löffel bis der Zucker in eurer Schüssel komplett und gleichmäßig eingefärbt ist.
Schritt 1: Zucker einfärben
Schritt 2: Zucker in Formen füllen – Nun füllt ihr den eingefärbten Zucker in die kleinen Silikonformen und drückt den Zucker mit dem Löffel schön fest zusammen. Das funktioniert im Prinzip genauso wie das Sandkuchenbacken im Sandkasten. Lindas Mädels beherrschen das perfekt. Eure Kinder sicher auch.
Schritt 2: Zucker in die Formen geben und festdrücken
Schritt 3: Zuckerformen trocknen –Jetzt kommen eure gefüllten Silikonformen für eine Stunde bei 50 Grad in den vorgeheizten Backofen. TIPP: Wenn ihr den Partygästen ein paar Einhornzucker als Mitgebsel mit nach Hause geben möchtet, plant die Zuckerbäckeraktion so ein, dass ihr noch ausreichend Zeit zum Trocknen der Einhornzuckerwürfel habt.
Fertig – sehen die nicht richtig klasse aus? Ein Einhorntraum!
Lindas Mädels sind begeistert vom Einhorn-Regenbogenzucker und wenn wir ehrlich sind, finden wir den auch sehr süß 😉 Viel Spaß beim Ausprobieren.
Manche Jahre haben es in sich. Sie überraschen uns mit großen Veränderungen und schütteln unser Leben und uns ganz schön durcheinander. 2018 war so ein Jahr für uns. Vor allem beruflich: Krise im Job, ein Aufhebungsvertrag, ein Kreativprojekt, eine Geschäftsidee. Und, und, und. Was sich hier so nüchtern als Aufzählung von Ereignissen präsentiert, war mit allerlei Gefühlen verbunden. Von Frustration bis hin zu Euphorie war alles dabei. Aber lies doch selbst…
FRUSTRATION: Wenn das, was du machst, dich fertig macht
Was macht man, wenn man plötzlich nicht mehr weiß, ob der Job, für den man viele Jahre gelernt und den man jahrelang gerne gemacht hat, überhaupt noch der richtige ist? Mache ich weiter, halte ich durch, weil es vernünftig und sicher ist? Oder schmeiße ich alles hin und versuche meinen Weg zu finden? Wenn ja, wie kann der aussehen? Und wie rechtfertige ich diesen Schritt gegenüber meiner Familie?
Einfach nur weg… aber wohin?
Für Linda war die Rückkehr in ihren alten Job alles andere als ein Nachhausekommen. Es fühlte sich einfach falsch an und stellte ihre sonst so positive Lebenseinstellung auf die Probe. “Hilfe – ich muss hier raus” war der alles beherrschende Gedanke. Aber eine Lösung war erst mal nicht in Sicht.
Zum Glück ist Linda eine Macherin. Jemand, der nicht lange den Kopf in den Sand steckt, wenn das Leben ihr mal Zitronen gibt. Sie macht einfach Limonade draus. Klar, ist das einfacher gesagt als getan. Aber rumsitzen und heulen ändert nichts. Wenn du schon mal in einer solchen Situation warst, dann kennst du vielleicht das Gefühl, einfach wegrennen zu wollen. Und die Angst vor dem, was dann kommt. „Rennen ja, aber wohin?“, dachte sich Linda. Also erstmal durchatmen und sich auf die Suche nach dem Wohin machen. Denn wenn das Ziel klar ist, ergibt sich der Weg wie von selbst.
Linda machte sich also auf die Suche und die führte sie nach Berlin zu einem EntrepreneurSummit und in das NürnbergerNetzwerkProjektin. Dort traf sie selbstbewusste und engagierte Gründerfrauen. Ihr wurde klar: Ich alleine bestimme mein Leben, mein Glück, meine Zukunft. Ihre neuen Affirmativsätze, die in das Morgenritual vor dem Spiegel aufgenommen wurden, waren: „Ich kann das, ich will das und ich bin gut.“ Probier’s mal aus… du wirst dich wundern, wie solche Sätze – jeden Tag laut ausgesprochen – deine Gedankenwelt positiv verändern.
UNGEWISSHEIT: Raus aus dem Job und jetzt?
Wenn du jetzt denkt, dass Linda ihren Job hingeworfen hat, irrt ihr euch. Ich (Astrid) allerdings schon… naja hingeworfen trifft es nicht ganz. Die Rückkehr in den Job nach 1,5 Jahren Elternzeit hat nicht ganz so funktioniert wie in der Hochglanzbroschüre beschrieben: “Als moderner Arbeitgeber bieten wir flexible Arbeitszeitmodelle, die bei Familien gut ankommen und sorgen dafür, dass Mitarbeiter auch nach langen Abwesenheit im Unternehmen wieder Fuß fassen.”. Die Realität sah anders aus: Keine Stelle, keine Perspektive… dafür aber ein Aufhebungsangebot. Klingt nach einem mächtigen Schlag fürs Ego: Ja, stimmt… so eine offen ausgesprochene Form der Zurückweisung verletzt und tut erst mal weh. Sofort meldeten sich auch bei mir Zweifel an meinem Können: “Vielleicht bin ich nicht gut genug? Was kann ich denn schon so Besonderes?” Kennst du das? Dann halte ich jetzt mal für uns beide ein kollektives Stoppschild hoch: STOP!
Was kommt auf mich zu? Bin ich mutig und wage den Sprung ins kalte Wasser?
Zum Glück sind Linda und ich uns da ähnlich: Auch ich bin ich von Natur aus mit einer gesunden Portion Selbstwert und Optimismus ausgestattet. Meine Fähigkeit, das Glas meistens halbvoll zu sehen, hat mir geholfen, das was passierte, aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Das und das überwältigend positiveFeedback, das ich bei meinem Abschied aus der Firma von meinen Kollegen bekommen habe. So konnte ich meinen Job mit einem positiven Gefühl hinter mir gelassen.
Außerdem glaube ich fest daran, dass die Herausforderungen, die uns im Leben über den Weg laufen, einen Sinn haben. Die Kunst besteht darin, diesen Sinn zu entdecken. Also machte ich mich auf die Suche nach dem Sinn… und der ließ nicht lange auf sich warten.
MOTIVATION: Ein gemeinsames Projekt – Liaswelt
Wie zwei Schiffbrüchige schwammen Linda und ich im Frühjahr in unserer Lebenssuppe herum: Linda in Untergangsstimmung auf ihrem Beruf(ung)s-Dampfer und ich ziellos umher schwimmend auf der Suche nach … ja nach was? Eine Aufgabe, ein Projekt, eine Idee. Und während wir so umherschwimmen, tauschen wir uns aus… ja auch die ganz verrückten Ideen. Da wurden alte Ideen ausgepackt und weiterentwickelt.
Astrid & Linda: Zwei Freundinnen, die sich nicht gesucht aber zum Glück gefunden haben
Linda und ich hatten vor einige (vielen!) Jahren eine WG in München. Es war Liebe auf den ersten Blick (die perfekte Wellenlänge… wie passend für unser Schiffbrüchigenbild) und seitdem verbindet uns eine enge Freundschaft. Neben unserer Liebe zum geselligen Beisammensein bei einem Gläschen Prosecco lieben wir Sushi, Shopping, den Gardasee, hübschen Schmuck und schöne Schuhe (klaro!) aber vor allem auch das Basteln und … unsere Kinder. Warum nicht einige dieser gemeinsamen Hobbies bündeln und ein gemeinsames Kreativprojekt starten? Erst mal nur so zum Spaß und dann mal schauen… Kaum gedacht und ausgesprochen, schon war Lias Welt geboren. LI-ndas und AS-trids Welt. Eine Welt voller kreativer Ideen rund um die Themen Kinder und Familie.
Ich weiß noch, wie ich Linda angerufen und gesagt habe: „Ich hab den Aufhebungsvertrag unterschrieben, wenn wir also zusammen was auf die Beine Stellen wollen, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt! “Und schon hatten wir wieder ein ZIEL vor Augen. Faszinierend wie dieses kleine Wort alles veränderte. Motiviert legten wir los und tauchten ein in eine neue Welt: die Welt der sozialen Medien.
LERNEN: Mehr als nur ein Like – Instagram, Facebook und Co
Linda hatte bis zu diesem Zeitpunkt Instagram, Facebook und Co komplett gemieden. Ich war zwar auf Facebook ein stiller Beobachter… das war es dann aber auch schon mit meiner Social Media Erfahrung. Trotzdem wollten wir unsere Kreativideen mit anderen teilen, uns austauschen und Teil der Online Kreativ-Community werden. Da führte also kein Weg an Instagram, Facebook und Co vorbei.
Was macht man also, wenn man keine Ahnung hat? Richtig! Erst mal ein Seminar besuchen und Wissen tanken. Also meldeten wir uns bei “Mehr als nur ein Like” von Lucas Hoffmann an. Das Tagesseminar in München war für uns ein echter Gewinn – seitdem ist Montag bei uns Ziele-Tag!
Schau mal bei uns auf Instagram vorbei… wir freuen uns!
Vatertag ging unser erster Post auf Instagram live. Wow… das war so aufregend. Wir haben uns wie die kleinen Kinder über jeden Like gefreut und jeden neuen Follower gefeiert. Klar waren wir ein klitzekleiner Fisch im Social Media Teich (und sind es auch heute noch). Aber hey, wir machten unsere ersten Schwimmversuche, lernten viel über Bild- und Videobearbeitung, über Instagram Challenges, Hashtags und Stories.
Wenn wir heute zurückblicken, sind wir stolz. Denn wir haben in wenigen Monaten wahnsinnig viel gelernt. Wir haben uns getraut, eine komplett neue Welt zu betreten. Was wir nicht konnten, haben wir uns beigebracht. Alles aus eigener Kraft – einfach weil wir es wollten. Diese Zeit war wie eine Frischzellenkur für unser Selbstwertgefühl.
VISION: Von der Partyrettung zur Geschäftsidee
Kennst du diese Ereignisse, die alles ins Rollen bringen? Plötzlich ist sie das – die Idee! So einen Moment hatte ich im Juni als ich von einer Minute auf die andere für die Durchführung des 4. Kindergeburtstages meines Patenkindes einspringen musste. Das meiste (wie Kuchen und Deko) war schon vorbereitet. Allerdings sollte es auch eine Schatzsuche geben, die bislang hauptsächlich als Absichtserklärung in Form von ein paar Pfeilen und X-en ausgedruckt war. Ups… wie mache ich das Intro und welche Aufgaben sollen die Kleinen erledigen, bevor der Schatz auf dem Dachboden gefunden werden kann? So saß ich da, zermarterte mir mein Hirn und wünschte mir eine fertige Schatzsuche inklusive aller Materialien herbei. Da die aber nicht vom Himmel fiel, dachte ich mir selber eine Story aus, legte die Spuren aus und hoffte, dass alles klappen würde. Nebenbei bereitete ich noch den Kaffee vor, bewirtete alle Gäste und passte auf, dass die Stimmung unter den Mädels nicht eskalierte.
KIND: Juhu.. endlich Kindergeburtstag – MAMA: Puh… schon wieder?
Abends saß ich dann vollkommen fertig mit einer Flasche Wein im Garten und versuchte mich von diesem Kinderpartyinferno zu erholen. “Ist das immer so anstrengend?”, fragte ich mich. Meine Tochter ist ja noch keine 3 und da kenne ich mich mit Kindergeburtstagen noch nicht so aus. Es muss doch eine Möglichkeit geben, das Beschäftigungsprogramm spannend, kreativ aber für die Eltern trotzdem minimal anstrengend in der Vorbereitung zu machen. Und zack war sie da, die Geschäftsidee und damit der Weg in eine neue berufliche Zukunft.
MUT: Der Glaube an mich selbst und an meine Idee
Viele Entrepreneure sagen, dass es schon immer ihr erklärtes Ziel war, sich selbständig zu machen. Sie waren nur auf der Suche nach der passenden Geschäftsidee. Bei mir war das irgendwie andersherum: Die Idee war zuerst da und die Selbständigkeit der einzige Weg sie in die Tat umzusetzen. Der Zeitpunkt war auch günstig, denn ich hatte ja einen Aufhebungsvertrag geschlossen und eine Abfindung bekommen. Startkapital war also auch da. Eigentlich perfekte Voraussetzungen… was hielt mich zurück?
Die Antwort ist – ich selbst. Bin ich überhaupt aus dem Holz, aus dem Entrepreneure sind? Kann ich das? Was wenn es schief geht? Wofür habe ich studiert und jahrelang in einem Berufsfeld gearbeitet, wenn ich dann was ganz anderes mache? Da waren sie wieder meine Selbstzweifel… hartnäckig und regelmäßig nagten sie an meiner Motivation und Zuversicht.
Als gelernte Psychologin weiß ich, dass das richtige Mindset einer der Faktoren für Erfolg ist. Du kannst nur dann etwas wirklich gut machen, wenn du an dich und deine Fähigkeiten glaubst. Wenn ich also meine Geschäftsidee erfolgreich umsetzen wollte, musste ich dringend an meiner Einstellung zu mir selbst arbeiten. Gut, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon bekennender WOLLER war und gerade meinem 2. WOL-Circle gestartet hatte.
SUPPORT: Working Out Loud
Im Frühjahr als ich noch in meinem alten Job unterwegs war, ist mir Working Out Loud (WOL) über den Weg gelaufen und hat mich von Anfang an fasziniert. Wie gesagt, ich bin fest davon überzeugt, dass nichts im Leben ohne Grund passiert. WOL war für mich in diesem Jahr ein wichtiger Partner an meiner Seite, um meine Selbstzweifel abzustreifen. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu sehr in die Tiefe gehen bei der Frage, was WOL eigentlich ist und wie das Ganze funktioniert. Wenn du mehr über WOL erfahren möchtest, empfehle ich www.workingoutloud.com (dort gibt es kostenlose Leitfäden zur Durchführung des 12 Wochenprogramms) oder meinen Blogartikel mit meinem persönlichen Fazit.
Wichtig ist mir vor allem, mich bei den Menschen zu bedanken, die ich in meinem 2. WOL Circle, meinem Woman Out Loud Circle, bedanken. Danke Kristin, Barbara, Meike und Elena für euer Verständnis, eure Ideen, euer Feedback und den Zuspruch. Danke, dass ich euch kennenlernen durfte. Schon allein dafür, dass Working Out Loud Menschen wie uns miteinander vernetzt, bekommt es von mir ein Like!
MACHEN: Von Null auf Blog
Im September waren Linda und ich nun schon ein paar Monate auf Instagram und Facebook unterwegs und teilten regelmäßig (täglich!) kreative Ideen und Tipps rund um das Leben mit Kindern. Das war gut und schön aber wenn wir ehrlich sind, nicht viel mehr als ein Hobby. Wenn wir es mit der Geschäftsidee ernst meinten, müsste früher oder später eine Webseite her. Eher früher als später… Als erster Schritt wäre ein Kreativblog nicht schlecht, dachten wir.
Und kaum hatte ich diesen Gedanken in meinem WOL-Circle als echtes Ziel definiert, lief mir auch schon der passende Online-Kurs und Support über den Weg. Von Null auf Blog von und mit der tollen Judith Peters alias Sympatexter. Sie hatte ein zackiges Tempo mit täglichen Hausaufgaben und kompetenten Tipps im Gepäck. Ich hatte am Ende des 5-Tageskurses meinen ersten Blogartikel geschrieben. Außerdem waren Linda und ich auf dem besten Weg zur eigenen Webseite. Der Kurs war kaum zu Ende, da ging www.liaswelt.com live… mit meinem ersten Blogartikel – dem Augustrückblick.
Seitdem sind 4 Monate vergangen. 4 Monate, in denen ich 19 Artikel geschrieben und veröffentlicht habe. Mehr als einer pro Woche. Das ist ein guter Schnitt finde ich. Ganz ehrlich, ich bin stolz auf dieses Ergebnis. Und noch eins ist passiert: Ich habe mich wieder daran erinnert, wie gerne ich Texte schreibe. Dass ich mal überlegt hatte Germanistik oder Journalismus zu studieren… vor Urzeiten als ich noch jung war. Vor meinem Job als HR-Consultant. Und wieder schließt sich ein Kreis für mich. Das macht alles Sinn. Also weiter.
SPASS: Warum Arbeit und Urlaub keine Gegensätze sind
Und wer jetzt denkt, dass unser ganzes Jahr nur aus Business bestanden hat, der hat eins übersehen. Ja, wir haben unglaublich viel gemacht, gelernt und ausprobiert. Aber das Wichtigste war: Wir hatten mega Spaß dabei. Alles hat sich so richtig angefühlt.
Was siehst du? Urlaub oder Arbeit? Alles eine Frage der Perspektive!
Deshalb war es auch kein Problem, dass wir in unserem Urlaub in Hamburg nicht komplett offline waren. Der Hamburg-Tripp war ohnehin so eine Art Family&Friends-Business-Get-Together. An Bord waren mein Mann und meine kleine Tochter (Family), meine Schwägerin mit ihrem Sohn (meine Schwägerin in der Doppelrolle Family & Business weil sie gleichzeitig unsere Grafikerin ist), meine liebe Freundin Kristin (wohnt in Hamburg), mein Trauzeuge/Freund/Berater Flo und natürlich Linda (Lieblingsmensch, Freundin, Businesspartnerin). Eine perfekte Mischung für inspirierende Gespräche, kritische Feedbacksessions und vor allem ein: jede Menge Spaß.
Und auch sonst haben wir in diesem Jahr festgestellt, dass Arbeiten und Spaß wunderbar zusammenpassen. Einzige Voraussetzung ist: Du tust, was du liebst. Bei mir sind es das Entwickeln von kreativen Konzepten und das Schreiben. Eine wichtige Erkenntnis, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde.
UMSETZEN: Webseite, Lieferanten, Businessplan
Wir haben in diesem Jahr so Einiges angestoßen. Ja, wir meinen es ernst mit unserer Idee. Was uns motiviert? Die feste Überzeugung, dass Eltern dankbar wären, für ein Produkt, dass ihnen die Vorbereitung des Kinderpartyprogramms abnimmt. Und das, ohne einen Clown/Zauberer zu engagieren oder die Feier außerhalb der eigenen vier Wände stattfinden zu lassen. Wie soll das gehen? Lasst euch überraschen… 🙂
Der Businessplan ist so gut wie fertig. Die wesentlichen Lieferanten und Partner sind ausgewählt (puh alleine über den Auswahlprozess könnte ich einen Artikel schreiben). Es gibt natürlich noch viel zu tun aber wir haben einen Plan in Richtung Go live… und wir arbeiten uns Schritt für Schritt ans Ziel.
AUSBLICK 2019 – Welche Ziele gehen wir an?
Wir werden das Fotosthooting für unsere Webseite machen. Wir sind schon in den Vorbereitungen und freuen uns schon sehr drauf. Mit Simone Kessler haben wir eine tolle Fotografin an Bord. Das wird mega. Aber vorher müssen wir noch Einiges schaffen.
Dann kommt die Webseite und mit unserem Online-Shop. Unser Ziel ist es, im Frühjahr live zu gehen. Am Anfang starten wir mit einem kleinen Sortiment, das wir im Laufe des Jahres Stück für Stück erweitern werden.
Liebe leidgeprüften Eltern… die Rettung für den nächsten Kindergeburtstag naht. Haltet durch… wir sind auf Kurs. Juhu!
Soo… nachdem die Planung für unsere Silvesterparty steht, plant Linda schon wieder den nächsten Partyevent, denn zwischen Weihnachten und Silvester hat ihre große Tochter Geburtstag: sie wird 8. Puh… der Zeitpunkt ist nicht gerade toll aber was soll’s. Eine Party mehr oder weniger macht den Braten nicht fett und so bleiben wir wenigsten in Übung 😉 Da die Maus in der Schule einen Detektivclub gegründet hat, war eigentlich klar, dass sie sich eine Detektivparty wünschen würde. Linda hatte noch kurz gehofft, dass es nicht so kommt. Denn ein Detektivgeburtstag bedeutet für die Erwachsenen einiges an Vorarbeit und Knobelei… etwas, dass man sich mitten in den Weihnachtsvorbereitungen dringend wünscht… YES!
Einmal angefangen, hat es dann doch Spaß gemacht und wir sind richtig stolz auf das Ergebnis. Aber es muss ja nicht jeder das Rad neu erfinden. Also teilt unsere Bastelfee Lindarella ihre Ideen hier mit euch. Als besondere Geschenk an euch, findet ihr in einem Download-Dokument alle Druckvorlagen, die ihr für unseren Detektivgeburtstag braucht. Viel Spaß beim Ausprobieren und Feiern!
Die perfekte Einladung für eine Detektivparty: eine geheime Botschaft
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Verteilen? Wir empfehlen dir, die Einladungen 2-3 Wochen im Voraus zu verteilen (gilt übrigens auch für jeden anderen Kindergeburtstag). So haben die Eltern der eingeladenen Kinder genug Zeit alles zu organisieren: Das Geschenk muss besorgt und andere Termine wie der Klavierunterricht oder die Tennisstunde evtl. verschoben werden.
Bei einer Detektivparty darf es von Anfang an geheimnisvoll zugehen. Das gilt auch für die Einladung. Hier gibt es viele Möglichkeiten: Einladung aus Zeitungsschnippseln (sieht wie eine Lösegeldforderung aus), mit Geheimtinte (dafür gibt es spezielle Stifte), als Puzzle oder mit einem Geheimalphabet codiert.
Lindas Tochter hat sich für eine Geheimbotschaft zum Freirubbeln entschieden. Sie findet diese Variante besonders cool, weil nicht jeder sehen kann, was auf der Einladung steht und das Rubbeln die Spannung erhöht.
Die geheime Botschaft der Einladung kann mit einer Münze freigerubbelt werden
Zur Vorbereitung brauchst du: Geschirrspülmittel, Acrylfarbe für das Rubbelfeld, Pinsel, Tonkarton, Klebefolie (z.B. Buchbindefolie)
Schritt 1 – Rubbelfarbe für die Geheimbotschaft: Du mischst ca. zwei Drittel Farbe mit einem Drittel Spülmittel (das Mischungsverhältnis musst du nicht super genau nehmen).
Schritt 2 – Einladung gestalten und mit Folie schützen: Du nimmst den Tonkarton und schreibst, druckst oder klebst die Einladungskarten ganz nach Lust und Laune. Wenn alle Karten fertig sind, musst du sie noch mit der Buchfolie schützen, bevor die Farbe drauf kommt. Am besten schneidest du deine Folie so zu, dass du den kompletten Text der Einladung verdeckst.
Schritt 3: Einladung versiegeln: Mit deinem Farb-Spüligemisch malst du entweder über den kompletten Text der Einladung oder nur über die Teile, die nicht jeder lesen soll (wie zum Beispiel den Agentennamen und das Codewort (bei uns DS9). Je nachdem welche Farbe du dir ausgesucht hast, musst du 2-3 Schichten aufpinseln bis man nichts mehr sieht. Jede Schicht lässt du ca. 30 Minuten trocknen bis die nächste drauf kommt. Die letzte Schicht lässt du am besten über Nacht trocknen… sicher ist sicher.
So einfach lässt sich jede Botschaft versiegeln – pssst geheim!
Die Detektivparty beginnt: Codewort nennen und Detektivausweis basteln
Zutrittskontrolle am Eingang: Um zum Detektivtreffen der Schwarzen9 zugelassen zu werden, muss bei Linda jeder Gast am Eingang seinen Agentennamen und das Codewort (DS9) nennen. Beides wurde mit der Einladung an die kleinen Detektive verteilt. An der Haustür liegt eine Gästeliste bereit, auf der die Agentennamen und das geheime Codewort stehen.
HOW TO: Ausweis für eine Detektivparty basteln
Wenn alle Detektive da sind, brauchen sie als Erstes einen richtig coolen Ausweis mit einem Agentenfoto, Fingerabdruck und ihrem Agentennamen. Lindas Tochter hat sich folgende Agentennamen für sich und ihre 8 Gäste (+ Mama und Papa) ausgesucht: Vanessa Star, Ella Mett, Tara Nara, Lola Schwarz, Enna Siegel, Lilli Mietzi, Dana Mara, Ronda Tschick (Linda), Gisbert Blau, Claudio N1, Vlado Mahl
Richtig coole Ausweise für unsere Superdetektive
Falls dir die Auswahl etwas zu mädchenlastig ist, haben wir noch weitere Namensideen für dich: Kommissar Kluge, Agent Alleswisser, Spion Spürnase, Detektiv Dreimalschlau, James Blond, Agent 008 (je nachdem wie alt das Geburtstagskind ist, kannst du die Zahl ändern), Spürlock Holmes und Leo Lupe. Aber dir fallen sicher auch noch ein paar tolle Fantasienamen ein.
Wir empfehlen dir, die Ausweise vorab vorzubereiten, so dass die kleinen Detektive bei der Party nur noch ihren Agentennamen, das Codewort, den Fingerabdruck und das Foto ergänzen müssen. Ansonsten dauert das zu lange und du schaffst die anderen Aufgaben nicht mehr, die wir uns überlegt haben.
Zur Vorbereitung brauchst du: Tonkarton in deinen Wunschfarben (je Ausweis DINA5), Karabinerhaken oder Schlüsselring, schönes Band (Kinder: je 70 cm, Erwachsene: je 90 cm) sowie die ausgedruckten Vorlagen aus dem Download.
So geht’s: Den DINA5 Tonkarton faltest du in der Mitte. Dann gestaltest du die Innenseiten: Du klebst die Vorlage für den Infos zum Agenten auf die rechte Innenseite. Auf die linke Innenseite klebst du den Platzhalter für das Foto. Dann kümmerst du dich um die Außenseiten des Ausweises: Du klebst die Lupe aus dem Download auf. Dann klappst du den Ausweis zu und stanzt oben links in die Ecke mit einem Locher ein Loch. Jetzt musst du nur noch den Karabiner bzw. den Schlüsselring durchs Loch ziehen und das Bändchen daran befestigen.
Agenten tragen natürlich Hüte und große Sonnenbrillen, gerne auch Schnurrbärte
Wir machen das perfekte Agentenbild: Unser Detektivparty Fotoshooting
Für unser Agentenfotoshooting liegen ein paar Sonnenbrillen und Hüte bereit. Wer mag kann auch noch Schnurrbärte zum Ankleben dazulegen oder Kajalstifte, um Bärte aufzumalen. Dann werden die Fotos gemacht. Am besten geht das mit dem Handy, denn so könnt ihr die Fotos ganz einfach auf eurem Drucker zu Hause ausdrucken und einkleben. Falls ihr keinen Drucker habt, könnt ihr eine Sofortbildkamera nehmen oder ihr lasst die Kinder erstmal ein Platzhalter-Portrait in das Fotofeld zeichnen (so wie bei einem Phantombild). Die Fotos könnt ihr trotzdem machen und ein paar Tage nach der Party als Danke an die Gäste verteilen.
Dann geht’s richtig los: Ein Fall wartet auf unsere Detektive
Was ist denn hier los? Das sieht nach einem Fall für unsere Detektive aus!
Hier ist unsere Story: Die Superdetektive wollen sich eigentlich zu einem fachlichen Austausch treffen aber es kommt alles anders als sie denken. Denn kaum haben sie sich an den Tisch gesetzt, wird klar, dass sie stattdessen einen Fall zu lösen haben. Dieser verspricht knifflig zu werden, denn schon für die erste Aufgabe brauchen unsere Detektive ihre ganze Erfahrung als Expertenteam.
Aufgabe 1: Botschaft unter den Tellern zusammensetzen
Jeder Gast findet unter seinem Teller einen Teil einer Botschaft. Die einzelnen Teile der Botschaft sind nummeriert. Jeder Detektiv liest seinen Teil der Nachricht vor. Der Detektiv mit dem 1er Schnipsel beginnt. Jetzt wird es spannend. Es handelt sich um den Hilferuf eines Raubüberfallopfers, das in seinem Brief ein paar wichtige Hinweise auf den Täter gibt.
Zur Vorbereitung brauchst du: Druckvorlage für den Brief der alten Dame (siehe Download)
Aufgabe 2: Täterinformationen aus dem Brief mit den Profilen möglicher Täter abgleichen
Mal sehen welcher Täter in Frage kommt – die Profile helfen dabei
Die alte Dame hat den Detektiven außerdem eine Übersicht in Frage kommender Täter gesendet, die sie von der Polizei bekommen hatte. Diese Profilübersicht liegt in einem grünen Briefumschlag auf dem Tisch bereit. Für den Abgleich mit den Profilen der vier in Frage kommenden Täter müssen die Detektive den Brief der alten Dame noch einmal sehr genau lesen und wichtige Informationen über die Täter wie Alter, Merkmale, Schuhe etc. im Täterprofil notieren.
Zur Vorbereitung brauchst du: Ausdruck von der Übersicht mit den Täterprofilen (am besten für jedes Kind ein Exemplar) aus unserem Download, ggf, ein Klemmbrett für jedes Kind + Stift
Die alte Dame hat in ihrem Brief einige Hinweise zu den die Tätern gegeben: – 2 Täter: ein Mann und eine Frau – beide sportlich – eher jüngere Täter – einer oder beide rauchen – Schuhe: Frau trug Sommerschuhe, der Mann trug Badelatschen
Der Abgleich mit den Täterprofilen ergibt, dass… – wir 2 Männer und 2 Frauen in Verdacht haben (wir suchen 1 Mann und 1 Frau) – alle sind jung und sportlich (aber Dora Schmidt hat eine Gehbehinderung… mhhh) – außer Fanni Block rauchen alle (Vorsicht: es muss nur ein Täter Raucher sein)
Interessant ist, dass die alte Dame eine Getränkedose erwähnt, die sie den Detektiven mitgeschickt hat. Vielleicht sind da Fingerabdrücke der Täter drauf. Das wäre sehr praktisch denn in den Täterprofilen der möglichen Täter haben wir von jedem der vier Verdächtigen einen Fingerabdruck.
Aufgabe 3: Fingerabdrücke von der Dose mit den Fingerabdrücken aus den Profilen der Verdächtigen vergleichen
Die Getränkedose, die die alte Dame mit ihrem Hilferuf an die Detektive versendet hat, steht auf dem Tisch bereit. Tatsächlich befinden sich 2 unterschiedliche Fingerabdrücke auf der Dose, die unsere Detektive hoffentlich einen Schritt weiter bringen. Allerdings sind die Abdrücke recht klein, so dass die Detektive eine Lupe brauchen.
Fingerabdrücke vergleichen ist echte Detektivarbeit
Zur Vorbereitung brauchst du: 1 leere Getränkedose, ausgedruckte Fingerabdrücke aus unserem Download, Tesafilm oder Klebefolie, 1 Lupe je Kind
Der Abgleich der Fingerabdrücke mit den Profilen der Verdächtigen ergibt: Auf der Dose sind die Fingerabdrücke von Darius Dankel und Severin Sahne. Wir wissen aus dem Brief der alten Dame, dass 1 Täter männlich war. Also müssen entweder Severin Sahne oder Darius Dankel der Täter sein. Aber warum sind die Fingerabdrücke beider Männer auf der Dose? Interessant ist, dass Severin Sahne Kioskverkäufer ist. Vermutlich hat er Darius Dankel die Dose verkauft. Alles deutet damit auf Darius Dankel als Täter hin.
Beim genaueren Untersuchen der Getränkedose entdecken die Detektive, dass sich in der Dose ein Zettel befindet. (Falls die Kinder den Zettel nicht alleine entdecken, wird Lindarella etwas helfen). Mal sehen, was draufsteht. Vielleicht erhalten sie dadurch weitere Informationen, die ihnen helfen, den Fall zu lösen.
Aufgabe 4: Verschlüsselte Botschaft aus der Getränkedose entschlüsseln
Ein Geheimcode – das ist eine tolle Herausforderung für jeden Detektiv
Die Botschaft ist verschlüsselt, denn statt Buchstaben sind auf dem Zettel nur Symbole, die auf den ersten Blick keine Sinn ergeben. Doch unsere Superdetektive kennen sich mit Geheimschriften aus und wissen was zu tun ist. Mit Hilfe der Übersetzungsliste, die sich auf dem Etikett ihres Tischgetränks befindet, können die Detektive die Nachricht entschlüsseln.
Zur Vorbereitung brauchst du: Ausdruck der verschlüsselten Nachricht aus unserem Download, der Übersetzungstabellen (1 je Kind) und der Etiketten, Getränkeflaschen z.B. mit Apfelschorle, Kleber
So geht’s: Du kannst die Getränkedose entweder mit einem Dosenöffner aufmachen, wenn du einen hast, der den Deckel ohne scharfe Schnittkanten ablöst. Alternativ könntest du den Zettel auch zusammenrollen und an einem Bindfaden durch die Trinköffnung in die Dose hängen.
Die Entschlüsselung der Nachricht ergibt: “treffen um 16 Uhr im garagenhof ueberfall frau mistelbrunn”
Im Moment gibt uns diese Nachricht keinen weiteren Hinweis auf den Täter. Aber wer weiß… vielleicht können wir diese Information später noch brauchen.
Aufgabe 5: Zwischenstand der Ermittlungen anhand der Fragen durchgehen
Der professionelle Fragenkatalog hilft beim Lösen kniffliger Fälle
Erfahrene Detektive setzen sich während der Ermittlungen immer wieder zusammen und sammeln den Stand der Ermittlungen. Dabei ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, welche wichtigen Fragen bereits geklärt sind und welche Fragen noch nicht beantwortet werden können. Offene Fragen zeigen den Kommissaren, in welche Richtung sie als nächstes ermitteln sollten.
Zur Vorbereitung brauchst du: Für jedes Kind einen Ausdruck unseres Fragenkatalogs (siehe Download), ggf. ein Klemmbrett + Stift, 1 großen Briefumschlag, um die die Fragenkataloge auf dem Tisch bereitzulegen
Fragen & Antworten (für euch): 1. Was ist passiert? Überfall auf alte Dame 2. Wer waren die Täter? noch ungeklärt, Verdacht: Darius Dankel (wegen des Fingerabdrucks auf der Dose) + 1 Frau (ggf. Verdacht Fanni Block, da Dora Schmidt aufgrund der Gehbehinderung vermutlich nicht so sportlich ist) 3. Wann ist es passiert? vor 2 Tagen gegen 16:00 Uhr 4. Wo ist es passiert? Im Garagenhof 5. Wieviel Geld wurde gestohlen? 900 Euro 6. Wie sahen die Täter aus? Relativ unklar – sie trugen Masken 7. Was wissen wir sonst noch über die Täter? jung, sportlich, mind. 1 Raucher, 8. Was haben die Täter am Tatort hinterlassen oder verloren? Getränkedose mit Fingerabdrücken und Zettel 9. Welche Schuhe trugen die Täter? Sommerschuh und Badelatschen 10. Wie groß sind die Schuhe? ungeklärt
Die Detektive gehen alle Fragen durch und tragen die vorhandenen Informationen zusammen. Es darf auch gerne wild spekuliert werden – das macht nämlich Spaß. Lindas Aufgabe wird es sein, die Spekulationen immer wieder mit den vorliegenden Informationen und Beweisen in Verbindung zu bringen. Fragen wie: “Woher wisst ihr das?”, “Wer hat das gesagt?”, “Wo habt ihr das gelesen?” oder “Warum vermutet ihr das?” unterstützen die Kinder beim richtigen Schlussfolgern.
Bald wird klar, dass noch ein paar Dinge offen sind (insbesondere die Schuhgröße der Täter). Wenn die Kinder nicht weiter wissen, wird Linda erwähnen, dass die alte Dame in ihrem Brief irgendetwas von einer Telefonnummer gesagt hat. Diese wollte sie verschlüsselt zusenden. Das ist der richtige Zeitpunkt, um den nächsten Umschlag ins Spiel zu bringen.
Aufgabe 6: Matheaufgabe lösen und Telefonnummer anrufen
Wer rechnen kann, kommt auf die Telefonnummer der alten Dame
Für diese Aufgabe wird Lindas Mama ins Spiel kommen, denn Linda hat sie gebeten, die Rolle der alten Dame zu übernehmen und für einen Telefonanruf zur Verfügung zu stehen. Die Matheaufgabe, die die Detektive im Umschlag finden, ergibt nämlich die Telefonnummer von Lindas Mama.
Zur Vorbereitung brauchst du: eine Kontaktperson, die angerufen werden kann und die abgesprochenen Informationen gibt, Druckvorlage für die Matheaufgabe (siehe Download)
Ihr versteht sicher, dass wir die Telefonnummer von Lindas Mama an dieser Stelle nicht veröffentlichen wollen (auch wenn Lindas Mama supernett ist und es bestimmt klasse wäre, mit ihr zu telefonieren). Deshalb gibt es für diese Aufgabe im Download eine leere Vorlage. In diese Vorlage müsst ihr noch ein paar Rechenaufgaben für die Detektive eintragen, mit denen die einzelnen Ziffern der Telefonnummer eurer Kontaktperson errechnet werden können. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben richtet sich nach den Mathekenntnissen der Kinder.
Wenn die Detektive die Aufgaben gelöst haben, dürfen sie die Telefonnummer anrufen und haben die alte Dame am Telefon, um sie nach der Schuhgröße der Täter zu fragen.
Detektive: “Wie groß waren die Schuhe?” Alte Dame: “Ich weiß es nicht, aber im Garagenhof hat die Polizei Abdrücke genommen. Die Abdrücke habe ich mit der Post an Sie geschickt. Vielleicht sind sie schon angekommen. Schauen Sie doch mal beim Briefkasten nach.”
Damit haben die Detektive die nächste Spur und machen sich auf den Weg zum Briefkasten. Vor der Haustüre oder neben dem Briefkasten (ja nach Bedingungen vor Ort) finden sie eine Papierrolle mit Fußabdrücken.
Aufgabe 7: Fußabdrücke messen
Der Täter hat Spuren hinterlassen – ein Blick in die Profile der Verdächtigen hilft
Für die Aufgabe brauchst du: Mehrere Lineale oder Maßbänder (ggf. für jeden Detektiv eins damit es keinen Streit gibt und jeder mal messen kann), die Druckvorlagen für Fußabdrücke aus unserem Download (mehrfach ausdrucken und auf eine lange Papierbahn (z.B. Packpapier) kleben). Dann zusammenrollen und in einer Papprolle vor der Türe bzw. am Briefkasten deponieren.
Die Detektive messen die Fußabdrücke auf der Papierrolle und überlegen, ob sie dadurch einen oder beide Täter entlarven können.
Die Messung ergibt, dass die Badelatschenabdrücke des Mannes 28 cm lang sind und die Abdrücke der Sommerschuhe (Flip-Flop) von der Frau 24 cm lang sind. Wenn sie diese Informationen mit den Profilen der möglichen Täter vergleichen, haben sie den ersten Täter definitiv ermittelt: Darius Dankel. Denn die Schuhgröße und die Fingerabdrücke stimmen. Außerdem ist er Raucher, sportlich und von Beruf Bademeister (deshalb die Badelatschen).
Ungeklärt ist zu diesem Zeitpunkt allerdings noch die Identität der Täterin. Es gibt zwar die Vermutung, dass Dora Schmidt als Täterin ausscheidet, da sie eine Gehbehinderung hat. Allerdings kann diese Vermutung durch die Messung der Fußabdrücke nicht bestätigt werden, da beide Frauen die gleiche Schuhgröße haben.
Was jetzt? Zum Glück klingelt es zu diesem Zeitpunkt an der Tür und der Nachbar bringt ein Päckchen, das der Postbote abgegeben hat. (Linda wird einen Nachbarn zum richtigen Zeitpunkt anrufen und bitten an der Türe zu klingeln, um das Päckchen abzugeben).
Aufgabe 8: Gegenstände im Paket untersuchen und Täter überführen
Zusätzliche Indizien sind eingetroffen – der 2. Täter ist bald gefunden
Zur Vorbereitung brauchst du: ein Paket, einen Umschlag für den Zettel (Vordruck im Download), einen Paketaufkleber oder Stift für die Adresse, Paketaufkleber (unsere Vordrucke), Brille, Lippenstift, 1 Paar Einweghandschuhe
Das Paket ist von der Polizei. Auf dem Brief im Paket steht, dass am Tatort noch weitere Gegenstände gefunden wurden. Diese Gegenstände gehören vermutlich einem der Täter. Die Detektive untersuchen die Gegenstände, die im Paket liegen. Es sind: ein Lippenstift, ein Haargummi, eine Brille und Einweghandschuhe.
Was verraten uns die Gegenstände über den oder die Täter? – Lippenstift: deutet auf eine Frau hin – Haargummi: vermutlich hat der Täter lange Haare (so wie Fanni Block) – Brille: Fanni Block ist Brillenträgerin – Einweghandschuhe: erklären warum nur die Abdrücke eines Täters auf der Dose waren; Fanni Block arbeitet als Wurstverkäuferin und trägt dort sicher Handschuhe Damit ist klar, wer der 2. Täter ist – Fanni Block
Der Fall ist gelöst – das Telefon klingelt
Die alte Dame ist am Telefon, um sich zu bedanken. (An dieser Stelle kommt wieder Lindas Mama ins Spiel, die wie verabredet anruft, um die Rolle der alten Dame zu spielen). Sie ist überglücklich, dass sie ihr Geld wiederbekommt und ihre Silvesterparty feiern kann, zu der sie alle Detektive herzlich einlädt. (Wenn euer Detektivgeburtstag nicht, wie bei Linda, kurz vor Silvester stattfindet, lasst ihr die alte Dame einfach etwas anderes sagen).
Die alte Dame bedankt sich nochmal und schickt die Detektive zu einem Nachbarn oder zu einem Laden in der Nachbarschaft, in dem sie ein Paket mit einem Dankeschön für die Detektive abgegeben hat.
Zur Vorbereitung brauchst du: einen verabredeten Ablageplatz (Nachbar oder Laden), dort deponiertes Päckchen mit dem Dankeschön an die Detektive (z.B. Stifte mit Geheimtinte + Lampe), Süßigkeiten etc.
Die Detektive laufen zum angegebenen Platz, an dem das Paket mit dem Dankeschön hinterlegt wurde und freuen sich über die Stifte mit der Geheimtinte und den passenden Lampen, die Lindarella ins Päckchen gelegt hat. Sie freuen sich und kehren ins Haus zurück, um endlich ihr Detektiv-Meeting, wie ursprünglich geplant, zu beginnen.
Wir hoffen, dass dir unsere Detektivgeschichte gefällt und wünschen euch viel Spaß bei eurer eigenen Detektivparty. Im Anschluss findest du unser Downloaddokument mit allen Vorlagen, die dir bei der Vorbereitung der Party helfen werden. Damit sparst du dir viele Stunden, denn eins darf ich dir verraten: Unsere Bastelfee Lindarella hat einige Tage an der Ausarbeitung des Detektivgeburtstags gesessen.
Wir würden uns sehr über dein Feedback in den Kommentaren freuen. Falls du Ideen oder Vorschläge zur Verbesserung der Story bzw. der Aufgaben hast, schreib es uns gerne… wir freuen uns über jede Anregung.
Detektiv-Schatzsuchebox – fix & fertig
Jetzt musst du nur noch den Kriminalfall für die kleinen Kinderkommissare vorbereiten. Oder du machst es dir ganz entspannt mit der Juhubelbox Detektiv Abenteuerbox. Mit unserer Detektivbox bekommst du eine komplette Detektiv-Story im Büchlein mit Aufgaben und allen Materialien. Also: Minimaler Aufwand für dich und maximaler Spaß für die Kids!
Worum geht es bei der Detektiv Abenteuerbox?
Kommissar Luca hat einen neuen Fall: Als Leiter der Sonderkommission Klunker soll er die Einbruchserie in Villengegenden aufklären. Der oder die Täter haben Juwelen und Schmuck in Millionenhöhe gestohlen. Habt ihr Lust, Kommissar Luca bei der Aufklärung des Falls zu helfen?
Ihr werdet Mitglieder der Sonderkommission und bekommt ein cooles Team-Outfit mit Armbändern und Ausweisen. Ihr wertet Zeugenaussagen und Fingerabdrücke aus und vergleicht sie mit möglichen Verdächtigen. Für Kinder, die schon lesen können, gibt es geheime Botschaften zum Entschlüsseln. Spannung pur! Natürlich macht ihr auch ein paar coole Spiele.
Wenn, wie im November, ein DIY Thema dem anderen folgt, läuft unser Kreativmotor auf Hochtouren: Schnell noch ein paar Laternen für den Blog basteln, dann die DIY Adventskalenderideen raushauen und so nebenbei unser großes Thema “DIY Geschenke von Kindern“, die #keinkinderschrott sind, auf Instagram bedienen.
Wie macht ihr das? Woher kommen all eure Ideen? Diese Fragen bekommen wir in unserem Freundes- und Familienkreis oft gestellt. Auf der Suche nach Antworten ist uns aufgefallen, dass wir keine ausgeklügelte Kreativstrategie oder gar ein Kochrezept parat haben. Aber wir haben ein paar Tipps, die für uns ganz gut funktionieren und dir vielleicht auch weiterhelfen, wenn du mal wieder auf Knopfdruck kreativ sein musst.
Dabei handelt es sich um ein wildes Sammelsurium unterschiedlicher Dinge, die sich zum Teil sogar zu widersprechen scheinen. Probiere einfach aus, was für dich am besten funktioniert und schreib uns gerne deine eigenen Strategien in die Kommentare.
Im folgenden Artikel werden Marken genannt. Es handelt sich um unbeauftragte Werbung. Alle gezeigten Artikel wurden selbst gekauft oder verzehrt. Es handelt sich lediglich um Beispiele. Wir sind uns sicher, dass unsere Bastelideen auch mit den Artikeln anderer Hersteller schön werden.
#1: Einfach mal abschalten und NICHTS tun
Kennst du noch Peter Lustig und seinen berühmten Spruch: “Und jetzt? Abschalten!” – das fand ich als Kind total doof aber heute weiß ich, warum das so wichtig ist. Denn wer sich 24/7 von den Medien (dazu zählen auch Instagram und Co) berieseln lässt, verpasst diese wunderbaren Momente des Nichts. Langeweile ist ein wichtiger Motor für kreatives Schaffen – übrigens auch für unsere Kinder.
Mir kommen in der Badewanne die besten Ideen. Einfach Augen zu und Kopfkino an. So ist mir zum Beispiel die Idee mit der Milchtüten-Laterne für meine kleine Tochter gekommen. Ich lag da so in der Badewanne und habe meine Gedanken schweifen lassen. Themen wie: “Was essen wir heute?” und “Habe ich noch genug Milch fürs Frühstück morgen?”, waren auch dabei (peinlich aber so isses). Und irgendwie sind meine Gedanken bei der Milchtüte hängen geblieben und da war sie: die Idee für die Laterne meiner Tochter.
Eben noch auf dem Frühstückstisch und schon unterwegs beim Laternenfest
#2: Lass dich inspirieren und Make it your own!
Natürlich erfinden wir das Rad nicht jedes Mal neu. Auch wir stöbern gerne bei Pinterest und Instagram. Dort sind so viele kreative Leute unterwegs, dass die Inspiration fast schon garantiert ist. Viele unserer DIY Ideen sind abgewandelte Ideen anderer Bastler, die wir sozusagen in unserem Style recyceln. Oder Kombinationen verschiedener Ideen.
So auch meine Idee für den Treibholzbaum Adventskalender, den ich für meine kleine Tochter gebastelt habe. Ich wollte schon immer etwas mit dem Treibholz hier am Bodensee machen und hatte bei anderen Treibholzbaum-Mobiles gesehen. Dann ist mir in Instagram die Idee mit den Christbaumkugeln von vlikeveronika über den Web gelaufen. Und dann hatte ich sie – die Kombi-Idee: Warum nicht einfach einen Treibholzbaum mit Acrylkugeln? “Die sind aber durchsichtig – is eher doof, wenn der Inhalt eine Überraschung sein soll”, meinte der Ideenvernichter-Teufel (kennste?) in mir. Dazu können wir dir nur raten, die Idee nicht gleich in die Tonne zu hauen, sondern weiterzudenken. Ideen entwickeln ist ein Problemlöseprozess und für fast jedes Problem gibt es eine Lösung. Meine lautete: Acryllack Spray… yeah und schon waren die Kugeln nicht mehr durchsichtig 🙂
Gestern noch im Bodensee geschwommen und heute hängt es an unserer Wand
#3: Upcycling: Das ist kein Müll! Da mach ich noch was draus!
Linda ist unsere Upcycling Queen, denn sie kann einfach nichts wegwerfen. Aus dieser Not heraus hat sie ihren ganz persönlichen Kreativmotor entwickelt, der immer dann in Gang kommt, wenn jemand etwas in den Mülleimer werfen will, das gut verwertet werden könnte. Ganz automatisch spielt ihr Kopf Möglichkeiten durch, mit denen sich dieser vermeintliche Müll in etwas ganz Wunderbares verwandeln lässt. So war sie kürzlich auf einer Party, bei der sehr viel Jägermeister aus kleinen Fläschchen getrunken wurde. Nein, gesoffen muss man schon sagen, denn am Ende der Party sollten 50 Jägermeister Fläschchen in den Müll. STOP! Da hat Linda natürlich gleich zugegriffen und sehr schnell war die Idee mit dem Ingwer-Zitrone-Sirup Adventskalendergeboren. Unser Tipp deshalb: Schau dir beim nächsten Mal deinen Müll mit anderen Augen an und frag ihn: “Was könntest du noch sein?”… du wirst staunen, wie die Ideen mit etwas Übung von ganz alleine kommen.
24 Jägermeister gingen in den Wald, einer war dann weg, jetzt sind’s 23 halt
#4: Lauf mit offenen Augen durch die Welt
Ideen und Inspiration gibt es überall, wenn du mit offenen Augen durch die Gegend läufst und bereit bist, über den Tellerrand zu schauen. Mal ist es der Tischschmuck in der Kantine, ein anderes Mal sind es die Farben in einem Bild, beim Besuch einer Kunstausstellung oder der Besuch einer Kaffeerösterei. Jedes Mal, wenn Linda das Haus verlässt, bieten sich ihr wahnsinnig viele Inspirationsquellen. Wie eine Sammlerin saugt sie die Eindrücke auf und verwandelt sie fast schon automatisch in Ideen. So war sie vor ein paar Wochen in einem Blumenladen und hat dort einen Blumentopf gesehen, der mit LED-Draht umwickelt war. Zuhause angekommen, hat sie sich mal wieder gefragt, was sie mit all den MyMüsli Dosen machen soll, die ihre Freunde und Nachbarn so fleißig für sie sammeln. Und dann war sie da: Die Idee mit der MyMüsli Laterne, die mit einem LED-Draht von außen beleuchtet wird. Oft entstehen unsere Ideen auch aus einer Kombination unserer Kreativmotoren – wie die MyMüsli Laterne: #2 Make it your own #3 Upcycling #4 Offene Augen #5 Bedarfsanalyse
#5: Bedarfsanalyse: Was fehlt oder wo habe ich noch Platz?
Bedarfsanalyse klingt ganz schön hochtrabend und so strategisch. Dahinter stecken Fragen wie: “Was brauche ich? Was wünsche ich mir?” und bei Linda, bei der das ganze Haus voll mit ihren fertigen DIY Projekten ist: “wo habe ich eigentlich noch Platz?”. Wenn es nach ihrem Mann ginge, wäre die Antwort eine klares NIRGENDWO (steht doch schon genug rum, oder?). Aber Linda wäre nicht Lindarella, wenn sie nicht immer wieder eine Ecke finden würde, die dringend dekoriert werden muss. So hat sich zum Beispiel nach Halloween gezeigt, dass der Eingangsbereich vor dem Haus ein dringendes Make Over benötigt. Und was braucht man vor dem Haus? Na Licht… und es soll einladend sein. Also hat die Laterne von oben ihren Platz auf einem kleinen Holzstuhl vor dem Haus bekommen und damit sie nicht so alleine ist, kam die Idee mit dem Rehlein-Kerzenlicht dazu. Bedarf gesucht – Idee gefunden!
Fürs Foto noch drinnen gewesen und dann ging es raus zum Gäste begrüßen
Ausblick – Was erwartet uns im Dezember?
Wir hoffen, dass dieser Einblick in unsere verrückten Kreativköpfe dich inspirieren konnte. In den nächsten Wochen hast du nämlich jede Menge Anlässe, um unsere Kreativmotoren selbst auszuprobieren: Nikolaus, Weihnachten und Silvester. Für uns kommen noch Lindas Geburtstag, der ihrer großen Tochter und der von Astrids Mann (ein Christkind) dazu. Zum Glück laufen unsere Motoren mittlerweile auf Autopilot 🙂
Kennst du diese Monate, in denen ein Event den anderen jagt? Wir mögen das ja: den Trubel, Partys, nette Leute treffen. Blöd nur, wenn man der Gastgeber ist und alles vorbereiten muss. Ist immer vielAufwand: die Ideensuche, die Vorbereitungen und die Organisation. Bis alles so ist, wie wir uns das vorstellen, geht manche Stunde ins Land. “Selber schuld”, hören wir schon die Stimme unserer Männer in unserem Kopf. „Linda wollte ja unbedingt den Partykeller und all der Schnickschnack muss doch auch nicht sein… geht auch einfacher!” Ja klar, Männer sind schon zufrieden, wenn ein Kasten Bier in der Ecke und Chips auf dem Tisch stehen. Liebevolle Deko und besondere Snacks sind da überflüssig. Kommt euch das bekannt vor?
Das ist schon so ne Sache mit dem eigenen Anspruch. Da stehen wir uns tatsächlich oft selbst im Weg. Aber wir mögen es eben schön und liebevoll. Und was bringt es uns, wenn wir die Schmalspurvariante fahren und die Party nicht genießen können, weil uns unser heißgeliebter Schnickschnack fehlt? Und überhaupt… wir wissen, wie man richtig SCHÖN (eins von Lindas Lieblingsworten) feiert. Und schon hatten wir alle Zweifel beseitigt und machten uns hochmotiviert an die Vorbereitungen unserer Oktoberevents: ein Kindergeburtstag, eine Apfelernte und unsere Halloween-Party.
Event #1 Der Kindergeburtstag – Lessons Learned und unser Geschenk an dich
Für ihre Kinderparty hatte Lindas kleine Tochter sich das MottoZirkus ausgewählt und die Worte ihres Mannes im Hinterkopf, hatte Linda sich dazu entschieden, einen Teil der Party auszulagern. Sie plante einen Zirkusbesuch. „So habe ich weniger Arbeit (Check)“, dachte sie sich, nur um sich im nächsten Atemzug wieder selbst zu überlisten.
Denn sie konnte sich einfach nicht dazu durchringen, auf ihren Schnickschnack in Sachen Snacks, Deko und Spiele komplett zu verzichten. Vor dem Zirkusbesuch sollte es noch ein klitzekleines Schnickschnack-Programm zu Hause geben. Na toll! Und natürlich war es wieder jede Menge Arbeit aber die leuchtenden Kinderaugen bei der Party waren es ihr wert.
Ob sie es wieder so machen würde? Mhh… die Antwort ist: GANZ SICHER. Mit zwei Ausnahmen: Erstens würde sie zukünftig (und das gilt ausnahmslos für alle Partys) auf die Glitzerkonfettikanone im Vorgarten verzichten. Das anschließende Staubsaugen der benachbarten Grundstücke hatte nämlich den ohnehin engen Zeitplan ziemlich durcheinander gebracht (war richtig Mist und gebracht hat es auch nicht viel, denn die Nachbarschaft glitzert immer noch… naja lassen wir das Thema). Zweitens würde sie beim nächsten Mal auf ein Motto hinwirken, zu dem irgendjemand da draußen schon mal einen Blogartikel geschrieben hat. Das spart den Rechercheaufwand und den Hirnschmalz in der Vorbereitungsphase. Deshalb teilen wir gerne unseren Blogartikel zum Zirkusmotto mit euch. Viel Spaß damit!
Mottogeburtstag Zirkus – ein kunterbuntes Partyerlebnis
Event #2: Die Apfelernte – Ernte gut alles gut?
Ich (Astrid) hatte mit meinem Oktoberevent dagegen das große Los gezogen… so dachte ich zumindest. Denn zum Glück war ich nicht in der Rolle des Gastgebers. Das sind natürlich die besten Partys: Man geht hin und genießt einfach (hoffentlich haben sich die anderen auch so viel Mühe gegeben, wie ich immer). Soweit die Theorie. Denn bei einer Apfelernteparty steht die Ernte im Vordergrund (äh das fällt wohl eher in die Kategorie Arbeit, oder?). Nicht so schlimm, denn die Ernte auf dem Bauernhof unserer Freunde hat der ganzen Familie Spaß gemacht. Sogar die kleine Maus war mit Eifer dabei, hat Äpfel aufgesammelt und stolz ins Körbchen geworfen. Nach getaner Arbeit wurden Hühner gestreichelt und mit den anderen Kindern gespielt, während wir Erwachsenen bei einem Weinchen und leckeren Snacks vom Grill zusammensaßen. Herrlich entspannt war das!
Das dicke Ende kam eher danach. Denn 2018 wird vermutlich als das Jahr der Äpfel in die Geschichte eingehen und wir haben eimerweiseÄpfel mit nach Hause genommen, die alle verarbeitet werden mussten. Oh je… was mache ich mit dem ganzen Obst? Apfelmus ist bei uns nicht so gefragt? Jeden Tag Kuchen macht glücklich aber auf Dauer leider fett. Zum Glück hatte Linda schon vor ein paar Wochen die Idee mit den Apfelchips. Perfekt! Die kamen auch bei uns mega an und halten sich ne Weile… naja zumindest in der Theorie. Bei uns wurden die Chips ruckzuck verspeist. Kann ich euch also wirklich empfehlen.
Tolles Apfelrezept – wir lieben es!
Event #3: Halloween-Party denn der Partykeller muss bespielt werden
Ich habe es ja schon mal anklingen lassen. Wir lieben Partys. Und Linda hat ein Haus mit einem großen Keller. Da war es naheliegend, dass sie, nachdem der Rest des Hauses soweit umgebaut war, gleich das ProjektPartykeller angegangen ist. Ihr Mann, der eher zur Kategorie “ein gemütlicher Fernsehabend daheim mit Popcorn ist Party genug” gehört, war zwar nur mäßig begeistert von der Idee. Aber weil er ihr kaum einen Herzenswunsch abschlagen kann, hat er mitgemacht. YES! Vermutlich hat er schon damals geahnt, dass dieser Partykeller auch jede Menge Partys nach sich zieht. Was soll ich sagen? Recht hatte er. Denn jetzt wo der Keller da unten lockt, gibt es für Linda keinen Grund mehr nicht zu feiern 🙂
Also hat sie auch für Halloween eine Party geplant. Du ahnst es schon… mit viel überflüssigem aber sehr hübschen Schnickschnack. Und weil das Murmeltier uns selten nur einmal grüßt, hat sie auch dafür wieder sehr viele Stunden investiert, um Ideen zu entwickeln und auszuprobieren. Aber auch hier finden wir, dass sich die Arbeit wirklich gelohnt hat. Und als kleiner Bonus ist auch dieses Mal wieder ein netter Blogartikel zusammengekommen, der vielen anderen Party-Animals Zeit sparen wird.
Unser Fazit und der Ausblick
Unser Oktober hatte es in sich in Sachen Events und dem damit verbundenen Aufwand. Aber es hat uns auch wieder sehr großen Spaß gemacht und wir sind stolz auf unsere kreativen Ergebnisse und die Beiträge, die wir in Liaswelt deshalb mit euch teilen können. Unsere Männer haben sicherlich recht mit ihren Einwänden aber im Partythema sind wir eben verschiedener Meinung. Wir gehören in die Kategorie “mehr ist mehr” und sie in die “keine Party ist auch kein Beinbruch”. In welche gehörst du? Und hast du vielleicht Tipps für uns, wie wir unseren Aufwand reduzieren können, ohne auf unseren Schnickschnack verzichten zu müssen? Oder geht das etwa garnicht?
Der Blick in den Kalender sagt uns: Die Zeit der Partys und Events hat ja erst angefangen. Jetzt kommen bald St. Martin, Nikolaus, die Adventszeit (Adventskalender!), Weihnachten, ein Kindergeburtstag (Lindas große Tochter), Lindas Geburtstag und zum guten Schluss noch Silvester. Ganz schön viel los und wie wir uns kennen, werden wir wieder in unserem Element sein. Denn es ist sicher kein Zufall, dass Linda mitten in der Party-Season geboren wurde 😉
Wir sind Party-Animals und lieben es zu feiern. Wenn das Motto einmal festgelegt ist, freue ich mich wie ein Kind auf unsere Party. Schon bei den Vorbereitungen bin ich mit ganzem Herzen dabei und kreiere passende Deko, leckere Snacks und witzige Spielideen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mit dem Motto, das sich meine kleine Tochter zu ihrem 6. Geburtstag ausgesucht hatte, nicht gleich warm wurde: ZIRKUS. Ich weiß… viele werden jetzt sagen: Das ist doch ein tolles Motto. Bunt. Lebendig. Kreativ. Ähm… ja, aber ich war von den ganzen Einhorn-, Prinzessinnen- und Meerjungfrauenpartys noch so sehr auf Tüll, Glitzer und Kitsch getrimmt, dass der Zirkus-Funken nicht gleich überspringen wollte.
Zum Glück sind auf Instagram so viele kreative und hilfsbereite Menschen unterwegs. Ich habe einfach einen Hilferuf abgesetzt und etwas ganz Wunderbares ist passiert: Es kamen unglaublich tolle Ideen zusammen… viel mehr als wir für unsere Party verwerten konnten, da der Hauptprogrammpunkt ja ein richtiger Zirkusbesuch ist. Aber trotzdem sollte es drumherum ein paar Leckereien, Spiele und passende Deko geben. Und dabei haben mir eure Ideen sehr geholfen. Ein besonderes DANKE geht deshalb an: kleineherzensdiebe, thedressedbird und christamachtwas… mal sehen, ob ihr eure Ideen wiedererkennt 🙂
Schritt 1: Deko – alles in bunt aber trotzdem mit Stil
Wenn ich an Zirkus denke, ist es bunt in meinem Kopf. Und lebendig. Und fröhlich. Und dann gibt es meistens auch Tiere… und da hatte ich sie schon, die Idee für unsere Tischdeko. Endlich kamen mal wieder unsere heißgeliebten Schleichtiere (unbezahlte Werbung) ins Spiel. Darf ich vorstellen? Hier sind sie…
Und natürlich haben sie sich passend zum Motto ganz schön in Schale geworfen. Der Look aus Luftballonstreifen (einfach den “Hals” vom Ballon in Streifen schneiden und den Tieren drüberziehen) steht nicht nur dem Zebra gut.
Tierisch gute Tischdeko – Tiere im bunten Streifenlook
Soweit so gut… bei der Tischdeko waren wir damit schon ein ganzes Stück weiter. Da die Mädels sich selbst auch gerne schmücken, haben wir noch diese niedlichen Haarreifen-Hüte gebastelt. So sitzt nicht nur die Frisur sondern auch das Partyhütchen perfekt.
Mit diesen spitzenmäßigen Haarreifen sind die Gäste gut behütet
Und das i-Tüpfelchen in Sachen Deko sollte unsere Kinderschminkaktion werden. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder die Kinder kommen schon geschminkt zur Party oder – was noch viel lustiger ist – ihr macht das Schminken zu einem Highlight bei der Party. Hier können die Erwachsenen nacheinander alle Kinder schminken oder die Kids schminken sich gegenseitig. Tipp: In diesem Fall würde ich allerdings alte Kittel, Schürzen oder Hemden drüber ziehen damit die Klamotten kein unfreiwilliges Batikmuster bekommen 😉
Geht immer – Kinderschminken… gerne auch gegenseitig
Schritt 2: Leckereien – süß und bunt und zwischendrin gesund
Eigentlich könnten einige unserer Naschkreationen auch im Abschnitt Deko auftauchen. Denn sie sind nicht nur lecker, sondern auch etwas fürs Auge. Wie zum Beispiel unsere Zirkus-Schoko-Lolli-Manegemit gesundem Überraschungseffekt. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich stehe bei unseren Kinderpartys immer vor der Frage: Wie viel Süßigkeiten sind ok und ab wann wird es zuviel? Klar, gehören süße Naschereien auf jede Party aber ich fühle mich besser, wenn ich auch ein paar gesunde Alternativen anbiete.
Süß-saurer Snack – Zirkuslolli Manege mit versteckten Äpfeln
Gesund sind unsere Marshmallow-Lollis sicher nicht aber wunderhübsch und zuckersüß. Als besonderes Highlight für denjenigen, der die Party vorbereitet, sei erwähnt, dass sie kinderleicht herzustellen sind. Sogar meine kleine Tochter kann sie alleine vorbereiten. Die Marshmallows werden in Vanillekuvertüre getunkt und dann in bunte Streusel. Tipp: Am besten machst du die Lollis erst am Partytag, weil die Marshmallows ansonsten über Nacht schrumpfen.
Kunterbunte Marshmallows – kinderleicht gemacht
Kennst du eigentlich noch diese Schleckmuscheln? Die habe ich als Kind total geliebt. Ich glaube, dass mich diese Kindheitserinnerung bei der Kreation der Schokolöffel inspiriert hat. Die Kinder lieben diese süße Tischdeko und ich finde, dass sie sich auch als Platzkärtchen sehr hübsch in Szene setzen lassen.
Süße Tischdeko – Schokolöffel zum Schlecken
Schritt 3: Spiele – hier sind Geschicklichkeit und Balance gefragt
Nachdem das Auge und der Gaumen bereits mehr als befriedigt wurden, gehören lustige Spiele einfach zu einem gelungenen Kindergeburtstag dazu. Hier dürft ihr gerne auch die guten alten Evergreens aus dem Zylinder zaubern, denn Spiele wie ein Wettlauf auf Stelzen sind auch heute noch total angesagt. Zumindest bei unseren kleinen Gästen.
Wenn ihr etwas mehr Zeit habt, könnt ihr die Stelzen auch beim Geburtstag gemeinsam mit den Kindern basteln und jeder nimmt seine Stelzen nach der Party mit nach Hause. Allerdings müsst ihr euch in den Wochen vor dem Kindergeburtstag von Dosensuppe und Ravioli ernähren 😉
Riesen Spaß – ein Wettlauf auf Dosen-Stelzen
Richtig klasse für einen Zirkus-Geburtstag finden wir selbstgemachte Reisebälle. Dazu brauchst du pro Ball 100 Gramm Reis, den du mit einer Frischhaltefolie umwickelst und zu einer Kugel formst. Zum Verkleiden brauchst du die bauchigen Enden von Luftballons, die du über den Ball drüber ziehst. Ganz einfach und ruckzuck fertig.
Mit den Reis-Ballon-Kugeln könnt ihr Dosenwerfen spielen oder jonglieren.Außerdem sehen die Bälle richtig klasse aus, so dass die Kinder sie sicherlich auch gerne mit nach Hause nehmen.
Selbstgemachte Reis-Bälle – zum Dosenwerfen oder Jonglieren
Schritt 4: Mitgebsel – zur Erinnerung an einen lustigen Tag
Wo wir gerade darüber sprechen, was die Kinder mit nach Hause nehmen können, möchten wir dir noch ein paar Anregungen mit auf den Weg geben. Oft bringen meine Kinder Süßigkeiten von den Kindergeburtstagen mit. Das ist voll ok aber ich finde es schön, wenn es auch mal etwas Anderes gibt. Deshalb gefallen mir die selbstgemachten Knautsch-Bälle so gut.
Die Ballons kannst du ruckzuck vorbereiten oder eben auch wieder bei der Party mit den Kindern basteln. Alles was du brauchst, sind Ballons, Trichter, Mehl (oder Sand) und einen Kochlöffel. Das Mehl füllst du mit Hilfe eines Trichters in den Ballon. Tipp: Vor dem Verknoten möglichst viel Luft rausdrücken… geht am besten, wenn du mit dem Kochlöffelstiel ordentlich nachstampfst.
Tolles Mitgebsel – lustige Knautschbälle zum Kneten
Natürlich gibt es bei unseren Partys auch immer diese klassische Mitgebsel Tüten. Für das Zirkusmotto habe ich aus meinen heißgeliebten MyMüsli-Dosen (unbeauftragte Werbung) diese hübschen Zauberboxen gebastelt und mit kleinen Leckereien gefüllt. Zum Abschluss eines gelungenen Zirkustages dürfen unsere Gäste in die Dosen greifen (gerne auch mit verbundenen Augen wer sich traut) und ihre Tüten füllen.
Und zum Schluss darf jeder in unsere Zauberboxen greifen und sich sein Tütchen füllen
Nachdem ich anfangs über das Zirkusmotto gejammert habe, muss ich jetzt zugeben, dass ich mittlerweile großen Gefallen an diesem Thema gefunden habe. Wenn ich unsere Kreationen so anschaue, bekomme ich richtig gute Laune. Die Vorbereitungen haben uns großen Spaß gemacht und den wünsche ich euch auch beim Nachbasteln und Feiern.